Wetterexperte Stefan Ochs musste das derzeitige Schmuddelwetter am eigenen Leib erfahren. "Jedenfalls hat mich am Montag beim Fahrradfahren auch ein Schauer erwischt", erzählt der "Wetterochs" in seinem aktuellen Newsletter. "Sag niemals trocken" aus meteorologischer Sicht, so seine Bilanz und Prognose für die kommenden Tage. 

Wie auch am Montag bestimmen Regenschauer und vereinzelte Gewitter das Wetter am Dienstag, wie der Meteo-Experte aus Herzogenaurach resümiert. Ein Trend, der auch zur Wochenmitte anhält - "bedeckt mit schauerartigen Regenfällen". Immerhin "kommt am Mittwoch die Sonne heraus", so Stefan Ochs und sieht die Temperatur für den Tag bei rund acht Grad Celsius. 

Schmuddel-Dezember - viel Regen und Hochwassergefahr in den kommenden Tagen

Ebenso soll es am Donnerstag ungemütlich werden mit einzelnen Schauern. Dabei kühlt es aufgrund eines lockeren Nordwestwinds deutlich ab. "In der Nacht zum Freitag gehen die Temperaturen bis nahe 0 Grad zurück", so Stefan Ochs. Zum Ende der Arbeitswoche bricht jedoch die Wolkendecke verstärkt auf - auch wenn ein Hoch über dem Elsass eher durchwachsenen Wetter verspricht. Mit Blick auf Samstag und Sonntag "wird es wohl überwiegend bedeckt und trüb sein mit gelegentlichem Nieselregen". Kälter als zwei Grad wird es dabei nicht.

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Was bedeutet aber das regnerisch-milde Wetter für die Pegelstände? Mit Blick auf ganz Deutschland spricht Meteorologe Dominik Jung tatsächlich von einem "Mildwinter" und akuter Hochwasser-Gefahr. Tatsächlich warnen auch der DWD und die Behörden vor Hochwassern in Franken - insbesondere der Raum Bamberg ist von steigenden Pegelständen bedroht.

Wie ist nun aber die Prognose von Stefan Ochs für die kommende Woche? Immerhin steht Weihnachten vor der Tür und viele Leute hoffen auf ein richtiges Schneegestöber. Dieses muss wohl noch warten, wenn man der Vorhersage des "Wetterochs" folgt. "Für die nächste Woche wird unbeständiges, windiges und zunehmend nasskaltes West- bis Nordwestwetter erwartet".