Winter adé? Nach der winterlichen Woche soll es nach neuesten Vorhersagen zum Wochenende in Franken wieder wärmer und sonniger werden. Der Saharastaub könnte uns allerdings einen Strich durch die Rechnung machen.
Eiskalte Temperaturen und winterliche Wetterverhältnisse hatten in Franken diese Woche noch einmal Einzug gehalten. Das sorgte mancherorts für einige Unfälle, wie beispielsweise auf der A7 bei Würzburg, bei der es mehrere Unfälle in kürzester Zeit gab.
Laut dem Deutschen Wetterdienst (DWD) und dem Wetterexperten Stefan Ochs wird sich die Wetterlage zum Wochenende ändern. Während am Donnerstag (25. April 2024) noch weitere Regen-, Schnee- und Graupelschauer bei maximal neun bis zehn Grad erwartet werden, soll sich das Wetter am Freitag (26. April 2024) komplett drehen.
Wetterwechsel in Franken - "frostfreie Zeit" steht bevor
Durch "instabile Meereskaltluft" wird es in einigen Regionen Bayerns am Donnerstag noch einmal ungemütlich. Vor allem in Mittelgebirgslagen und in den Alpen soll es nach Angaben des DWD noch Schneeschauer geben. Örtliche Glätte ist möglich.
In den flacheren Regionen soll es vermehrt zu Schauern kommen, die zum Abend hin jedoch nachlassen. Für die Nacht zum Freitag sowie zum Samstag sagen der DWD und der Wetterochs nochmals Bodenfrost bei Temperaturen bis -3 bis -4 Grad voraus. Danach soll es vorerst eine frostfreie Zeit geben.
Wegen eines "Warmluftstroms" aus Nordafrika sagt der Wetterochs für den Freitag (26. April 2024) einen kompletten Wetterumschwung in Franken vorher. Die Temperaturen steigen wieder auf 14 Grad an. Jedoch ist es wechselnd bewölkt - die Sonne zeige sich mal mehr und mal weniger. Es kann vereinzelt zu Schauern kommen.
Kommt der Sommer nächste Woche?
Am Wochenende steigen die Temperaturen laut dem Wetterochs noch einmal deutlich an: Am Samstag (27. April 2024) und Sonntag (28. April 2024) wird es heiter bis wolkig. Es bleibt trocken, bei maximal 20 bis 23 Grad. Am Sonntagnachmittag soll Franken Saharastaub erreichen, der für mehrere Tage in der Luft bleiben soll.
Inwiefern sich dieser "Unsicherheitsfaktor", beispielsweise in Form von dichten Schleierwolken, bemerkbar macht, sei noch unklar. Während Saharastaub ab einer Konzentration von vier Gramm pro Quadratmeter auffällig sei, soll die Konzentration am Sonntag lediglich bei ein bis zwei Gramm pro Quadratmeter liegen.