Das Wetter in Franken war an Heiligabend und den Tagen zuvor mild und regnerisch. Sturm und Hochwasser gaben Grund zur Sorge. Ein fränkischer Wetterexperte gibt einen Ausblick auf die übrigen Feiertage - und spricht von einer Wetter-Wende an Silvester.
Hochwasser und Sturm hielten über Weihnachten Einzug in Franken. Anstelle einer weißen Weihnacht war das Wetter bestimmt von Regen, Wind und milden Temperaturen. Wie geht es über die Feiertage weiter und welches Wetter können wir an Silvester erwarten?
Nach grauen Weihnachten sieht es auch am ersten Weihnachtsfeiertag sowohl in Franken als auch in ganz Bayern aus. Im Freistaat bleibt es weiterhin bewölkt und regnerisch, die Schneefallgrenze liegt bei 2200 bis 2500 Metern, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) mitteilte.
Es bleibt stürmisch - und soll gelegentlich regnen
Obwohl das Sturmtief "Zoltan"abgezogen ist, bleib es vor allem im Bergland weiterhin stürmisch. Auf den Gipfel des Bayerischen Waldes und der Alpen erwarten die Meteorologen orkanartige Böen von etwa 110 Kilometern pro Stunde. Im Flachland sollen die stürmischen Böen im Laufe des Tages etwas nachlassen.
Der fränkische Wetterexperte Stefan Ochs, auch bekannt unter dem Namen "Wetterochs", berichtet von einer "kräftigen Südwestströmung" während der Weihnachtsfeiertage. "Weil die Temperaturgegensätze nicht groß sind, haben wir es dabei nur mit schwachen Wetterfronten zu tun, sodass die zeitweiligen Regenfälle nicht mehr so besonders ergiebig ausfallen", gibt er Entwarnung in Bezug auf die angespannte Hochwasser-Lage.
Die Sonne soll laut den vorliegenden Prognosen nicht herauskommen. Die Temperaturen liegen gleichmäßig bei rund 10 Grad. Der anfangs in Böen stürmische Südwestwind flaut im Laufe des Dienstags (26. Dezember 2023) dann langsam ab.
Es bleibt mild in den kommenden Tagen - Hochwasser-Lage bleibt angespannt
Auch der DWD schließt sich dieser Prognose an. Mild bleibt es demzufolge auch in den kommenden Tagen. Der Wetterdienst erwartet Temperaturen von sieben und zwölf Grad am Dienstag. Im Süden soll es außerdem erst mal trocken und teilweise sonnig sein. Für den Norden von Bayern zeigen die Prognosen Regen, weshalb der Hochwassernachrichtendienst (HND) weiterhin von einer angespannten Lage ausgeht.
Das Zwischenhoch am Mittwoch (27. Dezember 2023) wird laut dem Wetterochs "wohl deutlich schwächer ausfallen als gestern noch erwartet." Es bleibt weiterhin überwiegend bedeckt und soll etwas regnen. Tagsüber liegen die Temperaturen bei etwa 8 Grad. In der Nacht zum Donnerstag (28. Dezember 2023) klart es dann zeitweise auf und in ungünstigen Lagen kann leichter Bodenfrost auftreten. Der schwache Wind weht aus Süd.
Von Donnerstag bis Samstag (30. Dezember 2023) "haben wir es dann wieder mit einer lebhaften (stürmische Böen) und milden (10 Grad) Südwestströmung zu tun", heißt es vom Wetterochs. Am Wochenende soll es immer mal regnen, aber weiterhin sind die Fronten mangels größerer Temperaturgegensätze recht schwach und die Niederschlagsmengen bleiben relativ gering.
Silvester und Neujahr - Wetter hebt sich von restlicher Woche ab
An Silvester und Neujahr wird es vorübergehend etwas kälter. Da könnten sich laut Ochs auch in tiefen Lagen mal ein paar Schneeflocken in den Regen mischen. Ein Umschwung sei das aber nicht, das spiele sich alles noch innerhalb des eingefahrenen milden Westwetter-Musters ab. mit dpa
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