Druckartikel: Schneechaos in Franken: Schwere Unfälle, Verletzte, umgestürzte Bäume - großer Einsatz-Überblick

Schneechaos in Franken: Schwere Unfälle, Verletzte, umgestürzte Bäume - großer Einsatz-Überblick


Autor: Teresa Hirschberg, Kevin Kosmann

Franken, Dienstag, 28. November 2023

Die Wetterdienste hatten den Wintereinbruch in Franken bereits für Montagnachmittag (27. November 2023) angekündigt. Trotzdem waren viele Fahrer zu schnell auf den spiegelglatten Straßen unterwegs. Das Ergebnis: Etliche Unfälle, Verletzte und demolierte Autos.
Unzählige umgestürzte Bäume führen zum Dauereinsatz der Einsatzkräfte. Vor allem auf der B26 bei Lohr am Main kommt es zu mehreren Einsätzen und zur Vollsperrung,


Update vom 28.11.2023 um 17.35 Uhr: Schneechaos in Franken - Einsatzkräfte stark gefordert 

Der Wintereinbruch sorgt für Verkehrsunfälle in Franken: Spiegelglatte Straßen, dicker Matsch und schlechte Sichtverhältnisse im Schneegestöber haben deutschlandweit etliche Unfälle ausgelöst - es gab sogar Todesopfer. In Franken kamen mehrere Fahrer am Montagabend (27. November 2023) von der Straße ab und ein Auto wurde von einem umgestürzten Baum getroffen. 

Gleichzeitig zeigt eine fränkische Feuerwehr ein skurriles Beispiel für unsinnigen Notruf, während der Wintereinbruch für wirkliche Probleme sorgte. Auch am Dienstagmorgen hatte sich die Lage noch nicht beruhigt, einige Schulen ließen sogar den Unterricht ausfallen

Der Schneefall nahm ab dem späten Montagnachmittag in der Region zu, wie Meteorologen vorab schon angekündigt hatten. Aufgrund des Wintereinbruchs kam es zu unzähligen Einsätzen von Polizei und Feuerwehr. Im unterfränkischen Landkreis Main-Spessart beispielsweise wurden die Einsatzkräfte mehrere Male wegen auf die Fahrbahn gestürzten Bäumen auf der B26 alarmiert. Auch sonst kam es in ganz Franken zu Unfällen wegen Schnee und Glätte. Das ist die erste Unfallbilanz zum Wintereinbruch in Franken.

Umgestürzte Bäume sorgen für Vollsperrung auf Bundesstraße bei Lohr am Main

Umgestürzte Bäume auf der B26 bei Lohr am Main im Landkreis Main-Spessart: Am Dienstagmorgen ist die Feuerwehr Lohr am Main um 4.07 Uhr zu einem Baum auf die B26 Richtung Aschaffenburg alarmiert worden. In den umstürzenden Baum war ein LKW frontal eingefahren. Hierbei zerstörte sich der LKW die komplette Frontscheibe. Im Laufe des Morgens wurden durch die Feuerwehr Lohr weitere Bäume von der Bundesstraße 26 entfernt. Teilweise sind die Bäume auf Autos und Lastwagen gefallen.

Bereits bei den laufenden Einsätzen war die Gefahr für die Einsatzkräfte und die Autofahrer sehr hoch. Aufgrunddessen wurde gemeinsam mit Straßenbaulastträger und der Polizei beschlossen, die B26 zwischen Lohr und Bischborner Hof voll zu sperren.  Bis zur Beschilderung durch den Straßenbaulastträger wurde die Straße von den Feuerwehren Neuhütten, Rechtenbach und Lohr gesperrt. Weitere schneebedingte Einsätze mit Bäumen auf der Fahrbahn und Stromausfälle gab es in Ruppertshütten

In Steinbach musste die Buchentalstraße nach Maria Buchen nach dem ersten Freischneiden von der Feuerwehr Steinbach vollgesperrt werden. Grund war die Gefahr von weiter umstürzenden Bäumen . Insgesamt sind im Stadtgebiet Lohr durch die Schneefälle 18 Einsätze von den Lohrer Feuerwehren abgearbeitet worden. Die Einsatzzentrale der Feuerwehr Lohr hatte die schneebedingten Einsätze für den gesamten Landkreis Main-Spessart koordiniert. Hier wurden weitere 18 Einsätze betreut.

Insgesamt rund 140 Einsätze in Unterfranken - Fahrer kracht auf A7 gegen Betonplanke

Im Zeitraum von Montag, 16 Uhr, bis Dienstagvormittag kam es insbesondere am Bayerischen Untermain und in Teilen des Spessarts und der Rhön auf Grund der Wetterlage zu insgesamt rund 140 Einsätzen, wie die Polizei Unterfranken berichtet. Am Montagabend, gegen 22.45 Uhr fuhr, ein 61-jähriger Mann auf der Kreisstraße MSP 11 bei Gemünden am Main im Landkreis Main-Spessart mit seinem Auto von Kleinwernfeld kommend in Richtung Gemünden. Hierbei bemerkte er einen auf der Straße liegenden Baum zu spät. Er konnte einen Zusammenstoß trotz Vollbremsung nicht mehr vermeiden.  Am Fahrzeug entstand Sachschaden in Höhe von ca. 3.000 Euro.

Unter anderem kam es am Montag (27. November 2023) im Landkreis Brückenau bei Volkers binnen einer Stunde zu zwei Unfällen - beide aufgrund der falschen Bereifung trotz Schneefall. Beim ersten Unfall kam gegen 17.10 Uhr ein 34-jährige Fahrer auf der schneebedeckten A7 aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit und Sommerreifen ins Schleudern und prallte mit der Fahrzeugfront gegen die Betonmittelschutzplanke. Durch den Aufprall wurde die Frontpartie des Fahrzeugs eingedrückt und musste durch einen Abschleppdienst entfernt werden. Der Fahrer selbst blieb unverletzt. Die Feuerwehr Bad Brückenau befand sich zur Absperrung der Unfallstelle vor Ort. Der Sachschaden beläuft sich auf ca. 10.000 Euro.

Nur 30 Minuten später, gegen 17.40 Uhr, wollte ein 54-Jähriger von der schneebedeckten Landstraße St2790 in Fahrtrichtung Würzburg auf die A7 auffahren. Auch bei diesem Unfall waren sowohl die Witterungsverhältnissen, die nicht angepasste Geschwindigkeit als auch die Sommerreifen des Autos unfallursächlich, heißt es im Polizeibericht. Das Fahrzeug kollidierte beim Abbiegen mit einer Verkehrsinsel. Das Auto des 54-jährigen Fahrers war daraufhin nicht mehr fahrbereit und es entstand dabei ein Sachschaden in Höhe von circa 5000 Euro.

Kreis Neustadt an der Aisch-Bad Windsheim: Frontalzusammenstoß und ein leerstehendes Fahrzeug am Straßenrand

Am Montag  (27. November 2023) gegen 20.45 Uhr kam es in der Nürnberger Straße in Markt Erlbach zu einem Zusammenstoß zweier Fahrezeuge im Gegenverkehr. Ein 19 Jahre alter Autofahrer realisierte zu spät, dass das vor ihm fahrende Fahrzeug abbremste und kam ins Rutschen. Um einen Auffahrunfall zu verhindern wich der 19-Jährige auf die Gegenfahrbahn aus, übersah aber einen entgegenkommenden 20-Jährigen mit dessen Auto. Es kam zum Frontalzusammenstoß, wobei es auf Grund der geringen Geschwindigkeit bei einem Sachschaden in Höhe von insgesamt circa 3500 Euro blieb. 

In Wilhelmsdorf auf der Kreisstraße NEA 11 zwischen Brunn und Oberreichenbach kam am 27. November 2023 gegen 20.30 Uhr ein 25 Jahre alter Fahrzeugführer aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit bei schneebedeckter Fahrbahn in einer Rechtskurve von der Fahrbahn ab und rutschte in den Straßengraben. Es entstand ein Schaden in Höhe von circa 9000 Euro

Ein weiterer Unfall ereignete sich bei Baudenbach. Auf der Kreisstraße NEA 16, Höhe Hambühl, konnte am 28. November 2023 gegen 05:20 Uhr von einem unbeteiligten Zeugen ein leerstehendes Fahrzeug neben der Fahrbahn festgestellt werden, wie die Polizei berichtet. Das Auto kam offensichtlich von der Fahrbahn ab und touchierte einen Baum. Dabei entstand ein Schaden in Höhe von circa 2000 Euro. Am Fahrzeug waren die Kennzeichen abmontiert und zumindest an der Vorderachse keine Winterreifen angebracht. Der Fahrzeughalter konnte bereits ausfindig gemacht werden, heißt es. 

Kreis Ansbach: Mehrere Fahrer rutschen von Fahrbahn ab - Auto kracht gegen Leitplanke

Am Montag, dem 27. November, um 20.15 Uhr, befuhr ein 39-Jähriger die Staatsstraße 1066 von Ansbach in Richtung Elpersdorf. Wegen Schneeglätte geriet der 39-Jähirge ins Schleudern und kam nach rechts von der Fahrbahn ab. Der 39-Jährige blieb unverletzt. Allerdings entstand ein Sachschaden in Höhe von circa 500 Euro und das Auto musste von einem Abschleppdienst geborgen werden, schreibt die Polizei. 

Auch am Montag, knapp dreißig Minuten später, fuhr ein 23-Jähriger mit seinem Auto auf der B13 von Burgoberbach in Richtung Weidenbach. Der 23-Jährige rutschte mit seinem Fahrzug kurz nach der Ampelanlage wegen nicht angepasster Geschwindigkeit bei Schneefall und Glätte in den rechten Straßengraben. Der 23-Jährige blieb unverletzt, an seinem Auto entstand Sachschaden in Höhe von circa 1500 Euro. Außerdem beschädigte der 23-Jährige einen Baum, hier beläuft sich der Sachschaden auf circa 1000 Euro. Auch hier musste das Fahrzeug abgeschleppt werden.

Ein weiterer Unfall begegnete der Polizei am gleichen Abend auf der Staatsstraße 2255 von Frickendorf in Richtung Rügland. Ein 26-Jähriger prallte mit seinem Auto wegen nicht angepasster Geschwindigkeit bei Schneeglätte gegen eine Leitplanke. Der 26-Jährige wurde bei dem Unfall nicht verletzt, an seinem Fahrzeug entstand Sachschaden in Höhe von ca. 500 Euro. Der Schaden an der Leitplanke beträgt ca. 250 Euro.

Müllauto kommt in Treuchtlingen von Fahrbahn ab und kippt um 

Am Dienstagmorgen, gegen 7.20 Uhr, befuhr der 44-jährige Fahrer eines Müllfahrzeuges die Staatsstraße 2216 von Schlittenhart kommend in Richtung Auernheim im Landkreis Gunzenhausen-Wunsiedel. In einer Linkskurve geriet das Fahrzeug aufgrund der winterlichen Straßenverhältnisse ins Rutschen und nach rechts von der Fahrbahn ab.

Hier kippte der Lastwagen auf die Beifahrerseite und kam so im Graben zum Liegen. Der Fahrer und sein Beifahrer konnten sich leicht verletzt selbstständig aus dem Fahrzeug befreien.

Beide wurden vorsorglich mit dem Rettungsdienst ins Klinikum Altmühlfranken verbracht. Am Fahrzeug entstand ein Schaden von ca. 15000 Euro. Die alarmierten Feuerwehren aus Auernheim und Heidenheim regelten kurzzeitig den Verkehr.

Erstmeldung vom 28.11.2023 um 11:50 Uhr: Schnee und Glätte lösen etliche Unfälle in Franken aus: Auffällig viele junge Fahrer involviert

Aufgrund der winterlichen Verhältnisse verloren gleich drei Fahrer im Landkreis Hof die Kontrolle. Zum ersten Unfall kam es aber bereits Montagfrüh gegen 5.20 Uhr bei Schwarzenbach am Wald: Ein 67-Jähriger hatte seine Geschwindigkeit nicht der morgendlichen Glätte angepasst, kam in einer scharfen Rechtskurve von der Fahrbahn ab und rutschte in den Wald. Er überfuhr mehrere Sträucher und wurde mit leichten Verletzungen in eine Klinik gebracht. Der Schaden beläuft sich auf rund 8000 Euro, berichtet die Polizeiinspektion Naila.

Schneechaos in Franken: Polizei meldet viele Unfälle

Schwere Verletzungen trug dagegen ein 29-Jähriger davon, der gegen 19 Uhr auf der HO10 bei Schwarzenbach an der Saale fuhr. In einem Waldstück zwischen Fletschenreuth und Gottfriedsreuth verlor er in einer leichten Linkskurve auf der schneebedeckten Fahrbahn die Kontrolle über sein Fahrzeug und stieß mit so großer Wucht gegen die Bäume, dass das Auto zurückgeschleudert wurde.

Laut der Polizeistation Rehau war auch er zu schnell gefahren. Durch den Aufprall stürzte ein Baum auf das Dach des Fahrzeugs, sodass der Fahrer eingeklemmt war und von der Feuerwehr herausgeschnitten werden musste. Er wurde schwerstverletzt ins Krankenhaus gebracht. Das Auto wurde komplett beschädigt, der Schaden wird auf 12.000 Euro geschätzt. Während des Einsatzes musste die Straße von der Feuerwehr über mehrere Stunden komplett gesperrt werden.

Später gegen 22.53 Uhr kam ein 33-Jähriger dann noch auf der Staatsstraße 2194 auf Höhe Grubenberg in einer Linkskurve von der Fahrbahn ab und prallte mit seinem Auto gegen die Schutzplanke, ein Verkehrszeichen sowie einen Leitpfosten, bevor er in den Graben rutschte. Hier beträgt der Schaden laut Polizei rund 10.500 Euro.

Baum kracht im Raum Coburg auf Firmenfahrzeug - Feuerwehr muss ausrücken

In Oberfranken gab es aber noch weitere Unfälle: Am späten Montagabend fuhr ein 22-Jähriger gegen 21.30 Uhr mit seinem Auto die Straße "Zur Brandensteisebene" in Coburg entlang, als er auf der glatten Fahrbahn nach links abrutschte. Das Fahrzeug kippte daraufhin zur Seite und blieb im Straßengraben liegen. Laut der Polizeiinspektion Coburg war der junge Mann für die winterlichen Verhältnisse zu schnell gefahren. Zudem sei sein gleichaltriger Beifahrer nicht angeschnallt gewesen, er wurde leicht verletzt, wollte aber nicht im Coburger Klinikum behandelt werden.

Das Fahrzeug wurde im Frontbereich und auf der rechten Seite stark demoliert, der Schaden betrage laut Polizei mehrere tausend Euro. Die Coburger Polizei ermittelt nun gegen den Unfallverursacher wegen fahrlässiger Körperverletzung sowie Verstößen nach der Straßenverkehrsordnung. In Stadt und Landkreis Coburg kam es am Abend und in der Nacht auf Dienstag zu insgesamt fünf glättebedingten Verkehrsunfällen. In den anderen Fällen gab es keine Verletzten.

Am Dienstagmorgen (28. November) kurz nach 4.20 Uhr war ein 58-jähriger Installateur mit einem Firmenfahrzeug auf der CO11 von Neustadt bei Coburg in Richtung Sonnefeld unterwegs. Auf Höhe eines Waldstücks brach ein Nadelbaum, der mit Schnee beladen war, plötzlich ab und kippte auf die Straße. Der Baum stürzte auf die rechte Frontseite des Transporters und zerstörte dadurch die Windschutzscheibe und hinterließ mehrere tiefe Dellen und Schrammen, wie die Polizeiinspektion Neustadt bei Coburg meldet. Die alarmierte Feuerwehr räumte die Fahrbahn frei. Der Fahrer blieb unverletzt, am Transporter entstand aber ein Sachschaden von rund 5000 Euro.

Auto in Straßengraben geschleudert: 19-Jähriger bei Unfall nahe Heroldsberg verletzt

Ebenfalls zu schnell unterwegs war ein 21-Jähriger am Montag gegen 22 Uhr auf der Kreisstraße von Thuisbrunn kommend in Richtung Egloffstein (Landkreis Forchheim). Er kam in einer Rechtskurve mit seinem Auto von der Straße ab und rutschte geradeaus in ein Zaungitter, wodurch die Fahrzeugfront massiv beschädigt wurde, beschreibt die Polizeiinspektion Ebermannstadt den Unfallhergang. Insgesamt beträgt der entstandene Schaden rund 3500 Euro.

Im Landkreis Erlangen-Höchstadt kam ein weiterer junger Fahrer von der Straße ab: Der 19-Jährige war gegen 23.30 Uhr mit seinem Auto auf der B2 von Nürnberg nach Heroldsberg unterwegs, als er die Kontrolle über den Pkw verlor. Der Wagen wurde nach rechts in den Straßengraben geschleudert und prallte dort frontal gegen ein Stationszeichen. Der 19-Jährige wurde leicht verletzt. Das Auto war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden, berichtet die Polizeiinspektion Erlangen-Land.

Am frühen Dienstagmorgen kam es dann zu einem weiteren Glätteunfall in Mittelfranken: Gegen 3.10 Uhr befand sich ein 20-jähriger Autofahrer im Kreis Ansbach gerade auf der Verbindungsstraße von Bortenberg nach Klostersulz, die laut der Polizeiinspektion Feuchtwangen von Schneematsch bedeckt war. Etwa 250 Meter vor der Einmündung zur Kreisstraße AN4 kam er nach links von der Straße ab und streifte einen Baum. Nach dem Zusammenstoß klagte der junge Mann über Schmerzen am rechten Handgelenk und im Knie. Am Fahrzeug entstand ein Schaden von etwa 6500 Euro. Auf der AN4 in Richtung Dombühl war am Vorabend bereits ein 42-Jähriger mit seinem Auto im Straßengraben gelandet. Er blieb aber unverletzt.

Unfälle im Kreis Ansbach: Auto gegen Planke geschleudert - Eisplatte fällt von Lkw

Ein weiterer Unfall aus dem Kreis Ansbach ereignete sich am Montagabend auf der A7: Gegen 21 Uhr geriet ein 58-jähriger Autofahrer auf Höhe Steinsfeld ins Schleudern und prallte gegen die Mittelschutzplanke. Der Autofahrer konnte noch bis zur Anschlussstelle Bad Windsheim fahren und den Unfall melden. An seinem Fahrzeug entstand ein Sachschaden von circa 15.000 Euro, wie die Polizeiinspektion Rothenburg ob der Tauber berichtet.

Etwa zur selben Zeit kam auf Höhe Ohrenbach ein voll beladener Kleintransporter ebenfalls ins Schleudern und prallte mit der Front gegen die Außenschutzplanke, wo er sich einmal halb drehte und mit dem Heck nochmal in die Außenschutzplanke rutschte. Der 21-jährige Fahrer erlitt leichte Verletzungen und wurde in ein Krankenhaus gebracht. Etliche Felder der Schutzblanke wurden beschädigt. Am Fahrzeug entstand ein Sachschaden von rund 40.000 Euro und es musste abgeschleppt werden.

Tagsüber war auf der A7 bereits eine Eisplatte von einem Lkw gefallen, als ein 42-jähriger Autofahrer diesen gerade auf Höhe Gollhofen überholte. Die Beifahrerscheibe platzte durch den schweren Aufprall. Die Polizeiinspektion Rothenburg schätzt den Schaden auf rund 500 Euro.

Rettungswagen im Kreis Fürth in misslicher Lage - Feuerwehr und Winterdienst im Einsatz

Im Landkreis Fürth musste am Montagabend außerdem ein Rettungswagen aus einer misslichen Lage gerettet werden: An einem Berg in Wilhermsdorf war das Fahrzeug ins Rutschen geraten. Erst nachdem die Feuerwehr und der Winterdienst die Straße geräumt hatten, konnte der Rettungswagen seine Fahrt fortsetzen.