Druckartikel: Gewitter heute: In diesen Regionen warnt der DWD - Erlangen und Fürth betroffen

Gewitter heute: In diesen Regionen warnt der DWD - Erlangen und Fürth betroffen


Autor: Redaktion, Agentur dpa

Franken, Montag, 14. August 2023

Kaum ist das eine Unwetter vorbei, zieht schon das nächste auf: Am Montag kann es in Franken erneut krachen. Der Deutsche Wetterdienst hat Warnungen für mehrere Landkreise herausgegeben.


Die nächste Gewitterfront zieht über Franken: Der Deutsche Wetterdienst (DWD) meldet am Montag (14. August 2023) Unwetter in mehreren fränkischen Städten und Landkreisen. Erst am Wochenende hatte ein starkes Gewitter teils schwere Schäden in der Region angerichtet.

Örtlich kann es während des Unwetters zu Blitzeinschlägen kommen, bei denen Lebensgefahr besteht. Während des Platzregens sind kurzzeitig auch Verkehrsbehinderungen möglich.

Wetter in Franken: DWD warnt am Montag vor Gewittern

Aber auch Schäden an Gebäuden können entstehen, wie der Wetterdienst anmerkt. Bäume können entwurzelt werden und Dachziegeln, Äste oder andere Gegenstände herabstürzen. Am Sonntag sind vor allem im Süden kräftige Gewitter zu erwarten, während im Norden und in der Mitte etwas trockenere und stabilere Luft für Beruhigung sorgt.

Für diese Regionen gelten die DWD-Warnungen vor starken Gewittern (Warnstufe 2):

  • Stadt Erlangen
  • Kreis Erlangen-Höchstadt
  • Kreis und Stadt Fürth
  • Kreis Neustadt a.d. Aisch-Bad Windsheim
  • Kreis Roth
  • Kreis Weißenburg-Gunzenhausen

Doch wie geht es wettertechnisch in dieser Woche weiter? Mit einer Mischung aus Hitze, Hagel und Starkregen: Schwülheiße Luftmassen bringen zum Wochenstart in Teilen Deutschlands kräftige Gewitter und örtlich auch Unwetter.

Zunächst gebe es eine Mischung aus Sonne und Quellwolken mit größeren Sonnenanteilen vor allem Süden. Dort könnten dann im Verlauf des Montagnachmittags einzelne kräftige Gewitter kommen. Die Temperaturen steigen den Meteorologen zufolge auf bis zu 33 Grad in der Südosthälfte und 24 bis 28 Grad im Nordwesten und Westen.

Für Dienstag rechnen die Experten zunächst mit wechselnder Bewölkung und gebietsweise gewittrigen Regenfällen. Im Südosten werde es anfangs noch heiter und trocken, im Tagesverlauf gebe es aber auch dort Gewitter, teils unwetterartig. Im Süden und Osten können die Temperaturen wieder über die 30-Grad-Marke klettern, sonst zwischen 25 und 28 Grad.

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Zur Wochenmitte am Mittwoch sei es im Süden und in der Mitte stark bewölkt, und es könne wieder Gewitter geben. Dabei bestehe auch die Gefahr von Unwettern durch Starkregen. Im Norden gebe es zwar viele Wolken, aber nur wenige Schauer oder Gewitter. Die Höchstwerte liegen zwischen 25 und 30 Grad und im Norden zwischen 19 und 24 Grad.

Diese amtlichen Warnstufen des DWD gibt es - der Überblick:

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) unterscheidet insgesamt vier Warnstufen.

Diese werden anhand einer Farbskala gekennzeichnet und durch einige weitere Kategorien ergänzt: 

    • Stufe 1: Amtliche Warnungen (Gelb). Hier können wetterbedingte Gefährdungen auftreten, die in einem gewöhnlichen Rahmen ablaufen. Wenn diese Warnstufe vorliegt und du dich im Freien aufhalten möchtest, solltest du die weitere Entwicklung aufmerksam verfolgen. 
    • Stufe 2: Amtliche Warnung vor markantem Wetter (Orange/Ocker). Auch in dieser Stufe ist das jeweilige Wetterereignis nicht ungewöhnlich. Es besteht jedoch mancherorts erhöhte Gefahr, weshalb Vorsicht geboten ist. 
    • Stufe 3: Amtliche Unwetterwarnung (Rot): Ist diese Stufe erreicht, sind die zugrundeliegenden Unwetter sehr gefährlich und meist weit verbreitet. Nun sind Aufenthalte im Freien zu vermeiden und regelmäßiges Informieren über die Wetterentwicklung unverzichtbar. 
    • Stufe 4: Amtliche Warnung vor extremen Unwetter (Dunkelrot). Bei der Höchststufe besteht Lebensgefahr. Große Flächen drohen zerstört zu werden. Hier sollte man unbedingt die Wettersituation verfolgen, auf ungewöhnliche Maßnahmen gefasst sein und sich an die Anweisungen der örtlichen Behörden halten. 

Neben den vier Warnstufen gibt es eine Vorwarnstufe. Diese wird schraffiert gekennzeichnet und dann eingesetzt, wenn ein Unwetter vorhersehbar ist, jedoch noch nicht feststeht, wo, wann und wie stark es sich ausbreiten wird. Lila bzw. Violett signalisiert erhöhte Hitze- oder UV-Warnung. Zu erwarten sind eine relativ hohe Luftfeuchtigkeit, annähernde Windstille und intensive Sonneneinstrahlung. Grün bedeutet: Alles ist in Ordnung, es geht keine Gefahr vom Wetter aus. Jedes Wetterereignis kann in diese Abstufung eingeordnet werden. 

Gewitter werden in die Warnstufen 1 bis 4 eingeteilt: 

    • Stufe 1 (Gewitter): elektrische Entladung, auch in Verbindung mit Windböen
    • Stufe 2 (Starkes Gewitter): in Verbindung mit Sturmböen, schweren Sturmböen, Starkregen oder Hagel
    • Stufe 3 (Schwere Gewitter): mit Hagelschlag, heftigem Starkregen oder Orkan(artigen)Böen, ggf. Tornadogefahr
    • Stufe 4 (Extreme Gewitter): mit Hagelschlag, extrem heftigem Starkregen oder extremen Orkan(artigen)Böen, ggf. Tornadogefahr

Noch mehr Informationen zu den Warnungen bei bestimmten Wetterereignissen findest du in unserem separaten Artikel.

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