Weitere Landkreise betroffen - DWD warnt vor Sturmböen am Freitag

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Nachdem bereits in den vergangenen Tagen der DWD vor Sturmböen in Franken gewarnt hatte, gibt es nun neue Warnungen vor Sturmböen in einzelnen fränkischen Landkreisen.

In dieser Woche meldete der Deutsche Wetterdienst (DWD) bereits am Mittwoch (24. Januar 2024) Sturmböen in mehreren fränkischen Landkreisen. Auch am Freitag (26. Januar 2024) warnt der DWD vor Sturmböen in Franken.

Laut der Warnung des DWD sollen die Sturmböen mittags auftreten und abends schwächer werden. Insbesondere in diesem Zeitraum können einzelne Äste von Bäumen abbrechen. Ebenso soll auf herabfallende Gegenstände geachtet werden.

Sturmböen in Franken: Hier warnt der DWD

  • Kreis und Stadt Coburg (Stufe 2 von 4)
  • Kreis Rhön-Grabfeld (Stufe 2 von 4)
  • Kreis und Stadt Hof (Stufe 2 von 4)
  • Kreis Kronach (Stufe 2 von 4)
  • Kreis Wunsiedel im Fichtelgebirge (Stufe 2 von 4)

Eine Wetterprognose für die kommenden Tage hat der Experte "Wetterochs". Er rechnet mit mildem Wetter in Franken.

Diese amtlichen Warnstufen des DWD gibt es - der Überblick:

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) unterscheidet insgesamt vier Warnstufen.

Diese werden anhand einer Farbskala gekennzeichnet und durch einige weitere Kategorien ergänzt: 

    • Stufe 1: Amtliche Warnungen (Gelb). Hier können wetterbedingte Gefährdungen auftreten, die in einem gewöhnlichen Rahmen ablaufen. Wenn diese Warnstufe vorliegt und du dich im Freien aufhalten möchtest, solltest du die weitere Entwicklung aufmerksam verfolgen. 
    • Stufe 2: Amtliche Warnung vor markantem Wetter (Orange/Ocker). Auch in dieser Stufe ist das jeweilige Wetterereignis nicht ungewöhnlich. Es besteht jedoch mancherorts erhöhte Gefahr, weshalb Vorsicht geboten ist. 
    • Stufe 3: Amtliche Unwetterwarnung (Rot): Ist diese Stufe erreicht, sind die zugrundeliegenden Unwetter sehr gefährlich und meist weit verbreitet. Nun sind Aufenthalte im Freien zu vermeiden und regelmäßiges Informieren über die Wetterentwicklung unverzichtbar. 
    • Stufe 4: Amtliche Warnung vor extremen Unwetter (Dunkelrot). Bei der Höchststufe besteht Lebensgefahr. Große Flächen drohen zerstört zu werden. Hier sollte man unbedingt die Wettersituation verfolgen, auf ungewöhnliche Maßnahmen gefasst sein und sich an die Anweisungen der örtlichen Behörden halten. 

Neben den vier Warnstufen gibt es eine Vorwarnstufe. Diese wird schraffiert gekennzeichnet und dann eingesetzt, wenn ein Unwetter vorhersehbar ist, jedoch noch nicht feststeht, wo, wann und wie stark es sich ausbreiten wird. Lila bzw. Violett signalisiert erhöhte Hitze- oder UV-Warnung. Zu erwarten sind eine relativ hohe Luftfeuchtigkeit, annähernde Windstille und intensive Sonneneinstrahlung. Grün bedeutet: Alles ist in Ordnung, es geht keine Gefahr vom Wetter aus. Jedes Wetterereignis kann in diese Abstufung eingeordnet werden. 

Gewitter werden in die Warnstufen 1 bis 4 eingeteilt: 

    • Stufe 1 (Gewitter): elektrische Entladung, auch in Verbindung mit Windböen
    • Stufe 2 (Starkes Gewitter): in Verbindung mit Sturmböen, schweren Sturmböen, Starkregen oder Hagel
    • Stufe 3 (Schwere Gewitter): mit Hagelschlag, heftigem Starkregen oder Orkan(artigen)Böen, ggf. Tornadogefahr
    • Stufe 4 (Extreme Gewitter): mit Hagelschlag, extrem heftigem Starkregen oder extremen Orkan(artigen)Böen, ggf. Tornadogefahr

Noch mehr Informationen zu den Warnungen bei bestimmten Wetterereignissen findest du in unserem separaten Artikel.

Vorschaubild: © Roberto Pfeil/dpa (Symbolbild)