DWD-Warnung vor Sturmböen in Franken - Wetterexperte sieht "Gefahr einer größeren Hochwasserwelle"
Autor: Stefan Lutter
Franken, Donnerstag, 02. Februar 2023
Der Deutsche Wetterdienst hat am Donnerstagabend Vorab-Sturmwarnungen für Franken ausgegeben, die ab dem frühen Freitag (3. Februar 2023) gelten sollen. Der fränkische Wetterexperte Stefan Ochs kündigt ebenfalls verbreiteten stürmisches Wetter an, warnt aber vor allem vor "einer größeren Hochwasserwelle" in Franken, die auch bebaute Gebiete betreffen könnte.
Amtliche Vorab-Warnung vor Sturmböen in Franken: Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat am Donnerstagabend (2. Februar 2023) erneute Sturmwarnungen für die meisten Regionen Frankens ausgegeben. Erst am vergangenen Wochenende und zu Wochenbeginn hatte der DWD Warnungen für Sturmböen in den fränkischen Städten und Landkreisen veröffentlicht.
Die aktuellen Warnungen gelten voraussichtlich von Freitag, 3. Februar 2023, um 6 Uhr bis Freitag, 3. Februar 2023, um 20 Uhr. Betroffen sind weite Teile Frankens.
Wetterdienst warnt wieder vor Sturmböen: Diese Regionen in Franken sind betroffen
Laut DWD besteht in diesem Zeitraum die Gefahr des Auftretens von Sturmböen (Warnstufe 2 von 4). Personen im Freien sollten auf herabstürzende Äste oder herabfallende Gegenstände achten.
Vorab-Warnungen liegen derzeit für folgende Regionen vor:
- Kreis Bad Kissingen
- Kreis und Stadt Bamberg
- Kreis und Stadt Bayreuth
- Kreis und Stadt Coburg
- Kreis Erlangen-Höchstadt
- Kreis Forchheim
- Kreis und Stadt Fürth
- Kreis Haßberge
- Kreis und Stadt Hof
- Kreis Kronach
- Kreis Kulmbach
- Kreis Lichtenfels
- Kreis Neustadt a. d. Aisch-Bad Windsheim
- Kreis Nürnberger Land und Stadt Nürnberg
- Stadt Schwabach
- Kreis und Stadt Schweinfurt
- Kreis Rhön-Grabfeld
- Kreis Roth
- Kreis Weißenburg-Gunzenhausen
- Kreis Wunsiedel im Fichtelgebirge
Hochwasser in Franken am Freitag: Auch bebaute Gebiete betroffen
Neben stürmischen Winden kündigt der fränkische Wetterexperte Stefan Ochs eine weitere Gefahr für Franken an: Laut dem Wetterochs besteht die "Gefahr einer größeren Hochwasserwelle".
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Überraschend habe es in Nacht zum Donnerstag in der Fränkischen Schweiz und Hersbrucker Schweiz kräftig geschneit, erklärt Ochs. Verursacht worden sei dieser unvermittelte Schneefall von der sogenannten Niederschlagsabkühlung, die bei einer Kombination aus intensiven Niederschlägen und einem vorübergehend nur sehr schwachen Wind besonders ausgeprägt gewesen sei.