Bye bye Sommerwetter? Die nächsten Gewitter mit Hagel und Sturmböen ziehen über Franken

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Der Sommer bleibt nur kurz - Gewitter mit Hagel und Sturmböen stehen schon wieder in den Starlöchern für die kommenden Tage. Auch Überschwemmungen sind möglich. Symbolbild: pixabay.com
Der Sommer bleibt nur kurz - Gewitter mit Hagel und Sturmböen stehen schon wieder in den Starlöchern für die kommenden Tage. Auch Überschwemmungen sind möglich.  Symbolbild: pixabay.com

Der Sommer bleibt nur kurz - Gewitter mit Hagel und Sturmböen stehen schon wieder in den Startlöchern für die kommenden Tage. Auch Überschwemmungen sind möglich.

Am Sonntag und am Montag ist es heiter bis wolkig bei maximal 27 bis 31 Grad. An beiden Tagen können am Nachmittag einzelne Wärmegewitter (örtlich mit Hagel) entstehen, wie der Wetterexperte Stefan Ochs mitteilt.
Wann und wo genau ist für den Experten vorher nicht zu sagen. Der schwache Wind weht aus Südost bis Ost. In Gewitternähe gibt es starke Böen.


Unwettergefahr steigt wieder

Für Dienstag und Mittwoch wird eine Zunahme der Gewittertätigkeit erwartet, das heißt dass es dann auch zu anderen Tageszeiten rumpeln kann. Die Unwettergefahr wird dabei auch größer. Je nach Sonnenscheindauer werden maximal 25 bis 30 Grad erreicht. Der schwache Wind dreht am Mittwoch von Ost auf West.

Die warme und feuchte Luft bleibt uns am Donnerstag und Freitag erhalten. Wahrscheinlich geht es laut Wetterochs in die Richtung "dampfig, schwül, 20-25 Grad, sehr häufig Regenschauer und Gewitter". Aber da ist das letzte Wort noch nicht gesprochen. Es geht hier um ein recht kleines Tief, wenn das ein bisschen anders zieht, dann scheint vielleicht doch die Sonne.
Die nächtlichen Tiefsttemperaturen liegen im gesamten Zeitraum bei 14 Grad.


Großwetterlage ohne klare Strukturen

Ein Ende dieser Großwetterlage ohne klare Strukturen ist nicht abzusehen. Auf absehbare Zeit ziehen die atlantischen Tiefs auf einer weit nach Norden verschobenen Bahn am Nordkap entlang nach Osten. Über Franken geistern nur kleine schwache Tiefs herum, deren Bahn schwer zu berechnen ist, wie Stefan Ochs berichtet. Ihre Entstehung ist meistens eine Kombination aus der Hitzetiefbildung über dem Kontinent (Sonneneinstrahlung heizt den Boden auf) und leichten Temperaturunterschieden in höheren Luftschichten (Höhentiefs, Kaltlufttropfen).

Wegen des tiefen Luftdrucks über der mitteleuropäischen Landmasse, wird die Luft aus anderen Teilen Europas angesaugt. Der mitgebrachte Wasserdampf sammelt sich an. Das ist der Nährboden für starke Gewitter, die mangels Höhenwind auch weiterhin nur sehr langsam ziehen. Das deutet in der nächsten Woche wieder auf örtliche Überschwemmungen und Sturzfluten hin.