Zollfahnder haben etliche Filialen der fränkischen Eisdielen-Kette "Buonissimo" durchsucht. Eine Filiale war daraufhin kurzfristig geschlossen. Wie geht es nach der Groß-Razzia nun weiter?
Update vom 12.07.2024: "Buonissimo"-Eisdiele nach Durchsuchung geschlossen - wie geht es nach der Zoll-Razzia jetzt weiter?
Rund 350 Einsatzkräfte durchsuchten am Mittwoch (10. Juli 2024) mehr als 50 Immobilien, die augenscheinlich mit der fränkischen Eisdielen-Kette "Buonissimo" in Zusammenhang stehen. Im Zuge der Razzien wurde laut Behördenangaben "umfangreiches Beweismaterial" sichergestellt. Frankenweit wurden nach Schilderung einer Zollsprecherin - abgesehen von einer frisch eröffneten Filiale - sämtliche Standorte unter die Lupe genommen.
In mindestens einem Fall kam es gar zu einer vorübergehenden Schließung - so etwa in einer der beiden Forchheimer Zweigstellen des Unternehmens. "Die Vor-Ort-Ermittlungen haben natürlich zu einer kurzfristigen Beeinträchtigung des Betriebs geführt", berichtet Thomas Mönius, der Anwalt des beschuldigten Geschäftsführers der "Buonissimo Holding GmbH", im erneuten Gespräch mit inFranken.de. "Inzwischen läuft der Betrieb überall wieder normal", sagte er am Freitagvormittag (12. Juli 2024).
Bereits tags zuvor hatte sich der Jurist optimistisch gezeigt, was die gegen seinen Mandanten gerichteten Anschuldigungen betrifft. Laut dem Hauptzollamt Regensburg stehen etwa Verdachtsmomente wie Sozialversicherungsbetrug und Mindestlohnunterschreitung im Raum. "Wir sind zuversichtlich, dass wir die entgegengebrachten Vorwürfe der Ermittlungsbehörden entkräften können", hatte Mönius schon am Donnerstag gegenüber unserer Redaktion betont.
Doch wie geht es nun weiter? "Wir stehen nach wie vor in Kontakt mit den Ermittlungsbehörden", konstatiert der Forchheimer Anwalt am Freitag. Sowohl er als auch die Zollfahnder gehen von einer langwierigen Angelegenheit aus. "Den Durchsuchungen schließt sich nun die intensive Auswertung der Unterlagen und Datenträger durch die Einsatzkräfte der FKS des Hauptzollamts Regensburg an", hieß es vonseiten des Hauptzollamts. Aufgrund der laufenden Ermittlungen könnten zum jetzigen Zeitpunkt gleichwohl keine weiteren Angaben gemacht werden.
Erstmeldung vom 11.07.2024: Großrazzia bei fränkischer Eisdielen-Kette "Buonissimo" - Anwalt äußert sich zu Vorwürfen
Die Finanzkontrolle Schwarzarbeit ermittelt wegen Sozialversicherungsbetrugs in Eisdielen von "Buonissimo", wie das Hauptzollamt Regensburg gegenüber inFranken.de bestätigt. Mit circa 350 Einsatzkräften mehrerer Hauptzollämter und rund 20 Unterstützungsbeamten anderer Behörden wurden am Mittwoch (10. Juli 2024) ab 10 Uhr insgesamt 57 Objekte durchsucht. Dabei fokussiere man sich vornehmlich auf Firmenräume und Wohnungen im süddeutschen Raum. Die Eisdielen-Kette ist vor allem in Franken vertreten. "Wir waren auch in jeder einzelnen Eisdiele", sagte eine Zollsprecherin. Einzige Ausnahme in Franken sei eine eben erst eröffnete Filiale gewesen.
Firmensitz der "Buonissimo Holding GmbH" ist Heroldsberg im Landkreis Erlangen-Höchstadt. Eisdielen gibt es laut Firmenwebseite unter anderem in Nürnberg, Würzburg, Schwabach, Röthenbach, Neunkirchen am Brand, Lichtenfels, Lauf, Kulmbach, Höchstadt, Haßfurt, Forchheim, Bayreuth, Bamberg, Bad Neustadt an der Saale, Heroldsberg, Erlangen und Volkach. Seit mehreren Monaten gibt es laut dem Hauptzollamt Ermittlungen. Im Gespräch mit inFranken.de bezieht der Anwalt des "Buonissimo"-Gründers nun Stellung zu den schweren Vorwürfen.
Strafverfahren gegen mehrere Eisdielen-Betreiber: Illegale Machenschaften bei "Buonissimo"?
Die Finanzkontrolle Schwarzarbeit (FKS) Weiden in der Oberpfalz des Hauptzollamts Regensburg ermittele im Auftrag der Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth, heißt es in einer Verlautbarung des Zolls. Bei den Razzien sei "umfangreiches Beweismaterial" wie Computer, Smartphones und Unterlagen sichergestellt worden. Knapp 30 Dolmetscher hätten die Durchsuchungen begleitet.
vielleicht ist das aber auch gar keine böse Absicht!?
Viele dieser "Unternehmer" haben eben wenig bis gar keine Ahnung (oder Hemmschwelle) 🙄
Ist Euch eigentlich aufgefallen, dass die Artikel besser geworden sind, seit der FT eine KI einsetzt? :-)
"Der Redakteur hat diesen Artikel unter der teilweisen Verwendung eines KI-Sprachmodells verfasst und/oder optimiert. Sämtliche Informationen wurden sorgfältig geprüft.
30 Dolmetscher? Heiland, was das jetzt wieder den Steuerzahler kostet.
Wenn die übersetzten Aussagen zu entsprechenden Strafen und -zahlungen gegen Franchisenehmer und/oder -geber führen, stellt sich die Frage gar nicht …
mei mei mei italienisches eis, eisdielen, razzien, was tät da bloss der seitz dazu sagen, nicht auszudenken.