Riesige Anti-AfD-Demos in ganz Franken - OB verweist auf "Nie wieder"-Botschaft

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Zehntausende protestieren in Franken gegen Rechts - "Demokratie in Gefahr"
In Nürnberg setzten nach Polizeieinschätzung um die 15.000 Teilnehmer ein Zeichen für Zusammenhalt und Toleranz in der Gesellschaft.
Zehntausende protestieren in Franken gegen Rechts - "Demokratie in Gefahr"
NEWS5 / Deyerler (NEWS5)
Zehntausende protestieren in Franken gegen Rechts - "Demokratie in Gefahr"
An der Kundgebung in der Würzburger Innenstadt nahmen laut Polizeiangaben um die 3000 Personen teil.
Zehntausende protestieren in Franken gegen Rechts - "Demokratie in Gefahr"
NEWS5 / Höfig (NEWS5)
Zehntausende protestieren in Franken gegen Rechts - "Demokratie in Gefahr"
In Coburg gingen ungefähr 4000 Bürger für Demokratie und gegen Rechtsextremismus auf die Straße.
Zehntausende protestieren in Franken gegen Rechts - "Demokratie in Gefahr"
Lena Büttner / inFranken.de
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An der Kundgebung in der Würzburger Innenstadt nahmen laut Polizeiangaben um die 3000 Personen teil.
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In Coburg gingen ungefähr 4000 Bürger für Demokratie und gegen Rechtsextremismus auf die Straße.
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Lena Büttner / inFranken.de
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In Coburg gingen ungefähr 4000 Bürger für Demokratie und gegen Rechtsextremismus auf die Straße.
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In Coburg gingen ungefähr 4000 Bürger für Demokratie und gegen Rechtsextremismus auf die Straße.
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In Coburg gingen ungefähr 4000 Bürger für Demokratie und gegen Rechtsextremismus auf die Straße.
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In Coburg gingen ungefähr 4000 Bürger für Demokratie und gegen Rechtsextremismus auf die Straße.
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Zehntausende protestieren in Franken gegen Rechts - "Demokratie in Gefahr"
Etwa 1800 Menschen demonstrierten am Samstag (21. Januar 2024) in Ansbach gegen Rechtsextremismus.
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Privat
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Etwa 1800 Menschen demonstrierten am Samstag (21. Januar 2024) in Ansbach gegen Rechtsextremismus.
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Etwa 1800 Menschen demonstrierten am Samstag (21. Januar 2024) in Ansbach gegen Rechtsextremismus.
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Etwa 1800 Menschen demonstrierten am Samstag (21. Januar 2024) in Ansbach gegen Rechtsextremismus.
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An der Kundgebung in der Würzburger Innenstadt nahmen laut Polizeiangaben um die 3000 Personen teil.
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An der Kundgebung in der Würzburger Innenstadt nahmen laut Polizeiangaben um die 3000 Personen teil.
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An der Kundgebung in der Würzburger Innenstadt nahmen laut Polizeiangaben um die 3000 Personen teil.
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In Nürnberg setzten nach Polizeieinschätzung um die 15.000 Teilnehmer ein Zeichen für Zusammenhalt und Toleranz in der Gesellschaft.
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In Nürnberg setzten nach Polizeieinschätzung um die 15.000 Teilnehmer ein Zeichen für Zusammenhalt und Toleranz in der Gesellschaft.
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In Nürnberg setzten nach Polizeieinschätzung um die 15.000 Teilnehmer ein Zeichen für Zusammenhalt und Toleranz in der Gesellschaft.
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In Nürnberg setzten nach Polizeieinschätzung um die 15.000 Teilnehmer ein Zeichen für Zusammenhalt und Toleranz in der Gesellschaft.
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In Nürnberg setzten nach Polizeieinschätzung um die 15.000 Teilnehmer ein Zeichen für Zusammenhalt und Toleranz in der Gesellschaft.
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Zehntausende protestieren in Franken gegen Rechts - "Demokratie in Gefahr"
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In Franken haben am Wochenende Zehntausende Menschen gegen Rechtsextremismus und die AfD demonstriert. "Jeder muss Kante zeigen, weil unsere Demokratie in Gefahr ist", sagte eine Sprecherin des Bürgerinitiative "Omas gegen Rechts" in Würzburg.

In Franken sind am Wochenende Tausende auf die Straßen gegangen, um gegen Rechtsextremismus, Fremdenfeindlichkeit und die AfD zu protestieren. Anlass waren Enthüllungen über ein Treffen von Rechtsextremisten mit AfD- und CDU-Mitgliedern in einer Villa im Potsdam, das Ende November stattgefunden hatte. Dort soll unter anderem über massenhafte Deportationen von Menschen geredet worden sein. In Bamberg, Coburg, Nürnberg, Würzburg und Co. riefen Veranstalter, Redner, Politiker und Demonstranten zum Erhalt einer wehrhaften Demokratie und zum gemeinsamen Miteinander auf. 

Rund 6000 Demonstranten in Bamberg - demokratische Kräfte müssen sich laut OB erheben

In Bamberg nahmen unter dem Motto "Demokratie verteidigen" laut Polizei rund 6000 Menschen an einer Versammlung teil. Treffpunkt war um 14.30 Uhr der Bahnhof der Domstadt. Oberbürgermeister Andreas Starke (SPD) hatte zuvor bereits beim Neujahrsempfang der Stadt Bamberg auf den Stellenwert der Demonstration hingewiesen.

In seiner Rede in der Konzert- und Kongresshalle nahm der OB Bezug auf das bevorstehende 75. Jubiläum des Grundgesetzes. "Bei seiner Verabschiedung im Jahr 1949 war es als Provisorium bis zur Wiedervereinigung gedacht und enthält eine klare Botschaft: ,Nie wieder.'" Dies sei Inhalt und Gehalt der bundesdeutschen Demokratie. "Deswegen stehen die Menschenwürde und die freie Entfaltung der Persönlichkeit an der Spitze dieser Verfassung", erklärte Starke.

Demokratie sei ein Wertesystem - und nicht nur ein reines Abstimmungssystem. "Wenn eine Partei und ihre Politiker diese Werte massiv bekämpfen, dann müssen sich die demokratischen Kräfte erheben und mobilmachen", hielt Bambergs Oberbürgermeister mit Blick auf die AfD fest. "Ich freue mich, dass es - so wie in vielen unseren Städten auch -  heute Nachmittag eine Demonstration gegen Rechts gibt."

"Zusammenstehen für wehrhafte Demokratie": Kundgebung in Coburger Innenstadt erhält viel Zulauf

Um die 4000 Menschen fanden sich am Sonntagnachmittag (21. Januar 2024) zur Kundgebung gegen Rechts in der Coburger Innenstadt ein. "Vielen Dank, dass Sie heute nicht schweigen und Ihnen die Entwicklung in unserem Land nicht gleichgültig ist", erklärte Oberbürgermeister Dominik Sauerteig (SPD) in seiner Rede auf dem Marktplatz unter tosendem Beifall. "Vielen Dank, dass Sie mitarbeiten, die Wiederholung eines dunklen Kapitels der deutschen Geschichte zu verhindern. Eines dunklen Kapitels, in dem auch unsere Region, unsere Stadt, keine gute Rolle gespielt hat."

Die Bevölkerung lebe aktuell in bewegten Zeiten. Der Kommunalpolitiker stellte die Frage, wie es im Jahr 2024 wieder so weit habe kommen könne. "Manch einer fühlt sich wie im Dauerkrisenmodus", sagte Sauerteig mit Blick auf Ereignisse wie Pandemie, Kriege und mit Gewalt ausgetragene Konflikte. Gerade jetzt sei es wichtig, sich auf die Gemeinschaft zu besinnen. Nur gegen etwas zu sein, sei sehr einfach. "Wir müssen zusammenstehen für eine wehrhafte Demokratie", appellierte der OB. Jeder müsse bereit sein, auf das große Ganze einzuzahlen. "Jeder muss seinen Beitrag leisten. Jeder muss bereit sein, Verzicht zu üben und mehr im Wir und weniger im Ich denken." 

"Ganz Nürnberg hasst die AfD": Rund 15.000 Menschen protestieren am Willy-Brandt-Platz

In Nürnberg kamen am Samstag (20. Januar 2024) nach Polizeiangaben rund 15.000 Menschen zur Demonstration. Der Veranstalter sprach von mindestens 20.000 Teilnehmern. In Sprechchören hieß es unter anderem: "Ganz Nürnberg hasst die AfD!"

"So eine Demo hat Erlangen lange nicht gesehen" - OB: Behörden sollen AfD-Verbot vorantreiben 

Eine Großdemonstration fand auch in Erlangen statt. Auf dem Hugenottenplatz sprachen sich die Versammlungsteilnehmer teils für ein Verbot der AfD aus. Insgesamt fanden sich am Freitag (19. Januar 2024) um die 4000 Menschen im Zentrum ein, um gegen Rechts zu protestieren. "Wir alle sind Erlanger*innen - egal, wie lange wir schon hier leben und egal woher wir kommen!“, betonte Erlangens Oberbürgermeister Florian Janik (SPD) in einem Facebook-Post. "So eine Demo hat Erlangen lange nicht gesehen."

Nach Angaben des Kommunalpolitikers drängten sich die Menschen "auf dem Hugo" und zeigten Flagge "für unsere Demokratie und gegen die AfD und ihre Gesinnung". Die gesamte Bevölkerung sei aufgefordert, dem rechtsextremen Gedankengut entgegenzutreten - "am Arbeitsplatz, in der Nachbarschaft in der Familie und am Stammtisch".

"Und wir alle können all den Menschen beistehen, die Angst haben vor den Plänen der AfD und ihren Netzwerken", erklärte Janik in seinem Social-Media-Beitrag. "Genauso wichtig ist es, dass Polizei und alle Sicherheitsbehörden, die Regierungen im Bund und den Ländern und der Verfassungsschutz, das Verbot der AfD vorantreiben und den einzelnen Extremisten mit allen Mitteln des Rechtsstaates begegnen."

Plakat in Ansbach: "Rechtsaußen geht nur als Position beim Fußball" - Regionalbischöfin hält Rede

Auch im mittelfränkischen Ansbach versammelten sich zahlreiche Bürger, um ihre Position gegen Rechts zu unterstreichen. Die Polizei sprach von ungefähr 1800 Menschen. "Rechtsaußen geht nur als Position beim Fußball" hieß es auf einem der vielen Plakate. 

Rednerin auf der Kundgebung war unter anderem die Ansbach-Würzburger Regionalbischöfin Gisela Bornowski.

Es sei an der Zeit, "die Zurückhaltung abzulegen und sich zu Wort zu melden", um sich für die freiheitliche Demokratie starkzumachen, wird die evangelische Theologin in einem BR-Bericht zitiert.

"Omas gegen Rechts" in Würzburg sehen Demokratie in Gefahr - "jeder muss Kante zeigen"

In Würzburg zählte die Polizei bis zu 3000 Menschen bei der Kundgebung am Samstagmittag. "Nach der Demo am Dienstag, bei der ja schon viele da waren, war ich wirklich überrascht", sagte Dagmar Wirth von der Bürgerinitiative "Omas gegen Rechts" im Gespräch mit der Agentur News5. Die Ortsgruppe zählte zu den Organisatoren der Demonstration in der Würzburger Innenstadt. "Damit habe ich nicht gerechnet. Das ist für Würzburg wirklich ordentlich."

Wirth erklärte, dass es an der Zeit sei, ein öffentliches Zeichen zu setzen. "Aber bitte nicht nur heute, sondern möglichst oft", betonte sie. Demnach sollte jeder auch im Alltag für die Demokratie und gegen rechtes Gedankengut einstehen. "Der Auslöser war jetzt natürlich die Geschichte der AfD, der Nazis und der Unternehmer in Potsdam - dieses Treffen mit dem Gedanken der Remigration, was eigentlich eine Deportation bedeutet", hielt Wirth mit Blick auf den Demonstrationsgrund fest. 

Das entsprechende Gedankengut sei zwar nicht neu, zugleich sei es aber ein guter Grund, nun gemeinsam auf die Straße zu gehen - gerade in Hinblick auf die anstehenden Wahlen wie die Bundestagswahl, die Europawahl sowie die drei Landtagswahlen in diesem Jahr. Die Gruppierung "Omas gegen Rechts" abgesehen von dem Großereignis am Samstag regelmäßig an kleineren Versammlungen teil - etwa zum Gedenken des Attentats in Hanau, aber auch der tödlichen Messerattacke am Würzburger Barbarossaplatz. 

Wirth und ihre Mitstreiterinnen engagierten sich demnach öffentlich, um anderen ihr Anliegen zu signalisieren. "Damit alle aufwachen, jeder muss sich zeigen. Jeder muss Kante zeigen, weil unsere Demokratie in Gefahr ist", betonte die Sprecherin der Würzburger Bürgerinitiative. 

Bundesweit demonstrierten am Wochenende Hunderttausende Menschen gegen Rechts. Auch inFranken.de-Mitarbeiterin Anna Villmeter. "Wie erkläre ich meinen Kindern, dass manche Leute Menschen "wie uns" deportieren möchten?", fragt sie in ihrem Kommentar.