"Ganz Nürnberg hasst die AfD": Rund 15.000 Menschen protestieren am Willy-Brandt-Platz
In Nürnberg kamen am Samstag (20. Januar 2024) nach Polizeiangaben rund 15.000 Menschen zur Demonstration. Der Veranstalter sprach von mindestens 20.000 Teilnehmern. In Sprechchören hieß es unter anderem: "Ganz Nürnberg hasst die AfD!"
"So eine Demo hat Erlangen lange nicht gesehen" - OB: Behörden sollen AfD-Verbot vorantreiben
Eine Großdemonstration fand auch in Erlangen statt. Auf dem Hugenottenplatz sprachen sich die Versammlungsteilnehmer teils für ein Verbot der AfD aus. Insgesamt fanden sich am Freitag (19. Januar 2024) um die 4000 Menschen im Zentrum ein, um gegen Rechts zu protestieren. "Wir alle sind Erlanger*innen - egal, wie lange wir schon hier leben und egal woher wir kommen!“, betonte Erlangens Oberbürgermeister Florian Janik (SPD) in einem Facebook-Post. "So eine Demo hat Erlangen lange nicht gesehen."
Nach Angaben des Kommunalpolitikers drängten sich die Menschen "auf dem Hugo" und zeigten Flagge "für unsere Demokratie und gegen die AfD und ihre Gesinnung". Die gesamte Bevölkerung sei aufgefordert, dem rechtsextremen Gedankengut entgegenzutreten - "am Arbeitsplatz, in der Nachbarschaft in der Familie und am Stammtisch".
"Und wir alle können all den Menschen beistehen, die Angst haben vor den Plänen der AfD und ihren Netzwerken", erklärte Janik in seinem Social-Media-Beitrag. "Genauso wichtig ist es, dass Polizei und alle Sicherheitsbehörden, die Regierungen im Bund und den Ländern und der Verfassungsschutz, das Verbot der AfD vorantreiben und den einzelnen Extremisten mit allen Mitteln des Rechtsstaates begegnen."
Plakat in Ansbach: "Rechtsaußen geht nur als Position beim Fußball" - Regionalbischöfin hält Rede
Auch im mittelfränkischen Ansbach versammelten sich zahlreiche Bürger, um ihre Position gegen Rechts zu unterstreichen. Die Polizei sprach von ungefähr 1800 Menschen. "Rechtsaußen geht nur als Position beim Fußball" hieß es auf einem der vielen Plakate.
Rednerin auf der Kundgebung war unter anderem die Ansbach-Würzburger Regionalbischöfin Gisela Bornowski.
Es sei an der Zeit, "die Zurückhaltung abzulegen und sich zu Wort zu melden", um sich für die freiheitliche Demokratie starkzumachen, wird die evangelische Theologin in einem BR-Bericht zitiert.
"Omas gegen Rechts" in Würzburg sehen Demokratie in Gefahr - "jeder muss Kante zeigen"
In Würzburg zählte die Polizei bis zu 3000 Menschen bei der Kundgebung am Samstagmittag. "Nach der Demo am Dienstag, bei der ja schon viele da waren, war ich wirklich überrascht", sagte Dagmar Wirth von der Bürgerinitiative "Omas gegen Rechts" im Gespräch mit der Agentur News5. Die Ortsgruppe zählte zu den Organisatoren der Demonstration in der Würzburger Innenstadt. "Damit habe ich nicht gerechnet. Das ist für Würzburg wirklich ordentlich."
Wirth erklärte, dass es an der Zeit sei, ein öffentliches Zeichen zu setzen. "Aber bitte nicht nur heute, sondern möglichst oft", betonte sie. Demnach sollte jeder auch im Alltag für die Demokratie und gegen rechtes Gedankengut einstehen. "Der Auslöser war jetzt natürlich die Geschichte der AfD, der Nazis und der Unternehmer in Potsdam - dieses Treffen mit dem Gedanken der Remigration, was eigentlich eine Deportation bedeutet", hielt Wirth mit Blick auf den Demonstrationsgrund fest.
Das entsprechende Gedankengut sei zwar nicht neu, zugleich sei es aber ein guter Grund, nun gemeinsam auf die Straße zu gehen - gerade in Hinblick auf die anstehenden Wahlen wie die Bundestagswahl, die Europawahl sowie die drei Landtagswahlen in diesem Jahr. Die Gruppierung "Omas gegen Rechts" abgesehen von dem Großereignis am Samstag regelmäßig an kleineren Versammlungen teil - etwa zum Gedenken des Attentats in Hanau, aber auch der tödlichen Messerattacke am Würzburger Barbarossaplatz.
Wirth und ihre Mitstreiterinnen engagierten sich demnach öffentlich, um anderen ihr Anliegen zu signalisieren. "Damit alle aufwachen, jeder muss sich zeigen. Jeder muss Kante zeigen, weil unsere Demokratie in Gefahr ist", betonte die Sprecherin der Würzburger Bürgerinitiative.
Bundesweit demonstrierten am Wochenende Hunderttausende Menschen gegen Rechts. Auch inFranken.de-Mitarbeiterin Anna Villmeter. "Wie erkläre ich meinen Kindern, dass manche Leute Menschen "wie uns" deportieren möchten?", fragt sie in ihrem Kommentar.
Das Problem mit der AFD ist vor allem den Bürgern der ehemaligen DDR zu verdanken, wo sich die AFD mittlerweile höchster Beliebtheit erfreut. Bei allem Unsinn, den die Ampel fabriziert und unter dem wir alle leiden müssen, aber eine Partei wie die AFD zu wählen, die mit hochprozentiger Sicherheit ähnliche Züge im Falle einer Regierungsmehrheit zeigen wird, wie die ehemalige SED in der DDR, hallo - gehts noch ? Die werden alles auf den Kopf stellen, weil sie ja das Mandat dafür erhalten haben.
Wenn man das im Osten Deutschlands nicht versteht oder verstehen will, dann hoffe ich, dass wenigstens die Westbürger so schlau sind, und dagegen halten. Daher begrüße ich die Proteste gegen die sich stark zur NSDAP 2.0 entwickelnden AFD, Höcke & Co. dürfen es nicht schaffen, Deutschland an die Knute zu nehmen. Meine Eltern haben mir immer wieder berichtet als ich Kind war, was sie im dritten Reich und vor allem im zweiten Weltkrieg ertragen mussten, solche Hetzer haben nicht eine einzige Wählerstimme verdient.
Bürger in Sachsen, Thüringen, Sachsen-Anhalt, Brandenburg und Meck-Pomm, geht in euch und fangt an zu begreifen, dass die AFD nichts, aber auch gar nichts, Gutes im Schilde führt. Die Ampel wird 2025 spätestens sich erledigt haben. Geht ihn euch und sagt, ob ihr die SED-Verhältnisse und eine Staatsicherheit wieder zurück wollt. Wenn ihr die in eure Landesregierungen und Rathäuser wählt, werden euch schnell die Augen übergehn.
Weiß ich halt bei den ganzen Behauptungen vermisse ("gesichtert rechtsextrem" oder "undemokratisch" z.B.) sind einfach die Beweise für diese Behauptungen.
Ich bin kein AfD-Anhänger aber hier werden einfach pauschale Oberbegriffe verwendet, aber von keiner Seite der Medien kommen irgendwelche Artikel oder Bilder die Beweise für diese Behauptungen enthalten, ich persönlich habe ehrlich gesagt nichts gefunden, vlt. können Sie hier da das eine oder andere veröffentlichen mit Quelle. Und zu dem sogenannten "Geheimtreffen", es waren ja 3 Mitglieder der AfD, 2 Mitglieder der CDU (soll die CDU jetzt auch verboten werden?) und ca. 15 Personen von denen man außer dem Versammlungsleiter nicht viel weiß. Deswegen Butter bei die Fische und Beweise auf den Tisch, keine Behauptungen.
Sie scheinen mit geschlossenen Augen und Ohren durch die Gegend zu gehen. Schon alleine die Wortwahl dieser "Politiker" entspricht 1:1 der der Nazis von 1933 bis 1945.
Dann doch wirklich mal Beispiele mit Quellenangabe...
Es macht überhaupt keinen Sinn, hier Zitate und Quellen zu posten. Wäre „Bamberger147“ ernsthaft daran interessiert, könnte er sich das in Sekunden selbst erarbeiten. Es gibt ganze Sammlungen von Zitaten samt Einordnung, sehr zu empfehlen …
Fehlt im Nick „Bamberger147“ nicht eine 3?