Badeverbot wegen Blaualgen-Befall: Landratsamt sperrt zwei weitere Seen - Gefahr für die Gesundheit

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Weil Blaualgen in zwei weiteren oberfränkischen Badeseen nachgewiesen wurden, haben die zuständigen Landratsämter ein Badeverbot ausgesprochen. Es besteht eine akute Gefahr für die Gesundheit.

In Oberfranken sind wegen Blaualgen zwei weitere Seen für Badegäste gesperrt worden. Betroffen sind der Ortswiesensee bei Lichtenfels und der Badesee Breitengüßbach nördlich von Bamberg, wie die zuständigen Landratsämter am Freitag (5. August 2022) mitteilten.

Erst vor wenigen Tagen informierte die Gemeinde Döhlau bei Hof, dass auf das Baden im Quellitzsee verzichtet werden solle. Bereits seit Mitte Juli müssen Badegäste aufs Schwimmen im Baggersee Ebing (nördlich Bamberg) verzichten.

Vor allem bei Kindern und Haustieren: Blaualgen können zu Erbrechen führen

Blaualgen sind bei Sommerhitze keine Seltenheit. Sie können vor allem bei Kindern und bei Haustieren zu Erbrechen führen, wenn das Wasser getrunken wird. Sie entstehen bei hohen Temperaturen und hohem Nährstoffgehalt im Wasser, der etwa entsteht, wenn Kunstdünger aus der Landwirtschaft oder Fäkalien aus Kläranlagen eingespült werden.

Vorschaubild: © Landratsamt Lichtenfels/Alice Kiontke (li.)/Uwe Zucchi/dpa (re., Symbolbild)