Sträucher und alte Gehölz-Bestände an der Bundesstraße 470 im Stadtgebiet Forchheim werden entfernt. Sie stellten eine Gefahr für die Allgemeinheit dar.
Ein Bagger mit einer Astschere im XXL-Format kappt die Baumstämme entlang der Adenauer-Alle und der Theodor-Heuss-Allee als seien es Streichhölzer. Die Arbeiten sind Teil einer Pflegemaßnahme, die das Staatliche Bauamt Bamberg in Abstimmung mit dem Gartenamt der Stadt Forchheim vom 28. Januar bis 11. Februar entlang der Bundesstraße 470 im Stadtgebiet von Forchheim durchführt.
Verschont von der Fällaktion bleiben nur jene Bäume, die mit einem hellen grünen Punkt gekennzeichnet sind. "Die größtenteils überalterten Baum- und Strauchgruppen in diesem Bereich gaben in jüngster Vergangenheit wegen überhängender Äste und abgestorbener Gehölzpartien bei den Anliegern und den Benutzern der straßenbegleitenden Geh- und Radwege immer wieder Anlass zu Beanstandungen", erklärt Norbert Nikol vom Straßenbauamt Bamberg.
Vor allem morsche Stämme und Bäume mit überhängenden Ästen werden abgesägt. Sie stellten ein Gefahrenpotenzial dar, heißt es übereinstimmend beim Straßenbauamt und dem Stadtgartenamt. Gemeinsam wurde daher ein Pflegekonzept zur Beseitigung der Missstände entwickelt. Dabei werden vorwiegend die Strauchbestände in den vorhandenen Pflanzstreifen kräftig zurück geschnitten. Damit solle in Verjüngungseffekt bewirkt werden. Die Gehölze werden also nicht dauerhaft entfernt, sondern treiben im Frühjahr aus den Wurzelstöcken wieder aus und behalten ihre Funktion als Straßenbegleitgrün.
Die Maßnahmen erstrecken sich von der Einmündung zur Klosterstraße bis zur Kersbacher Kreuzung und werden beidseitig durchgeführt. Die Äste werden noch an Ort und Stelle klein gehäckselt.
Die Verkehrsteilnehmer auf der B 470 und den angrenzenden Geh- und Radwegen müssen durch die Arbeiten mit Behinderungen rechnen. Die Bundesstraße bleibt aber während der Arbeiten zumindest einspurig befahrbar.