An Stelle des früheren BRK-Seniorenheimes entstehen an der Hainbrunnenstraße drei fünfgeschossige Baukörper und ein idyllischer Park. Bis zum Einzug müssen sich die künftigen Bewohner aber noch gedulden.
In der Hainbrunnenstraße, an Stelle des früheren BRK-Seniorenheimes entstehen einzigartige Fünfeck-Häuser. Die prägnanten frei stehenden Baukörper mit einer Wohnfläche von jeweils rund 1600 Quadratmetern werden auf dem 9111 Quadratmeter großen Grundstück so angeordnet, dass die meisten Wohnungen einen freien Blick zwischen den Häusern bieten. Ab dem dritten Stock gibt es eine Aussicht auf die Stadt Forchheim dazu.
Besonders schwärmt Vertriebsmanagerin Babette Wagner vom Bauträger BPD (Bouwfonds Property Development) vom "Hainbrunnenpark", in den die Baukörper eingebunden werden. "Das in ruhiger Wohnlage an den Hügeln über der Stadt gelegene Grundstück bietet einen alten Baumbestand und einem Bachlauf, den wir erhalten haben, so Wagner. Das Areal werde durch Neupflanzungen, Schlenderwege und Brücken ergänzt.
Erholungszonen
"Eine Wohn- und Lagequalität, die es kein zweites Mal gibt", schwärmt Projektentwickler Benjamin Otto. Besonders hebt er die in den Freianlagen rund um die eigene Haustür entstehenden Erholungszonen des Wohnbauprojektes hervor.
Die Projektidee sei es, eine Wohnumgebung zu schaffen, die so faszinierend ist, dass Atmosphäre, Identität und Qualität auf jedem Quadratmeter spürbar werden. Mit dem Hainbrunnenpark in Forchheim wird diese Vision jetzt Realität", sagt Otto.
Doch noch ist das Areal des ehemaligen Seniorenwohnheimes eine riesige Baustelle. Ein ganzes Jahr lang hat es gedauert, bis der siebenstöckige Betonklotz abgetragen war. Seit diesem Jahr gehen die Bauarbeiten in die Tiefe. Es soll nämlich keine "oberirdischen Blechsärge" geben. Für die Autos der künftigen Bewohner sämtlicher Wohnungen baut der Projektentwickler, der im Mönchberg-Park in Würzburg bereits ähnliche Gebäude errichtet hat, eine gemeinsame Tiefgarage. Für jeden dieser Stellplätze gibt es einen Anschluss für Elektrofahrzeuge.
Ein riesiges Loch in der Erde
Derzeit klafft noch ein riesiges Loch in der Erde. 20 000 Kubikmeter Erdaushub, das sind sind rund 2400 Lkw-Ladungen, mussten abgefahren werden. Rings um die enorme Baugrube wurden 2000 Quadratmeter Spundwände verbaut. Das ist die Fläche von etwa vier Bauplätzen.
Für das gesamte Projekt werden 7000 Kubikmeter Stahlbeton verbaut, vorwiegend für die Tiefgarage, erklärt Babette Wagner. Für die fünfgeschossigen Wohnbauten, die 45 Prozent weniger Energie verbrauchen als vergleichbare Neubauten, sind 700 Tonnen Baustahl notwendig. Das Mauerwerk besteht aus insgesamt rund 900 Quadratmetern Kalksandstein.