Wohnmobilisten lieben Forchheim

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Die Stadt ist ein gefragtes Ziel für Urlauber mit Wohnmobilen. Daher wird der Stellplatz auf der Sportinsel nun erweitert.

Im vergangenen Jahr waren es 1975 Übernachtungen. Die Stadt ist ein begehrtes Ziel für Wohnmobilisten. Sie parken ihre Fahrzeuge auf der Sportinsel und schätzen die Nähe zur Innenstadt. "Der Stellplatz platz aus allen Nähten", sagte Herbert Fuchs (Chef des Gartenamtes) am Mittwoch den Stadträten im Hauptausschuss.

Weil im Sommer viele Touristen mit ihrem Wohnmobil keinen Platz in Forchheim finden und die Stadt wieder verlassen, schlug Herbert Fuchs verschiedene Varianten vor, wie der Stellplatz erweitert werden könnte. Der Ausschuss entschied sich für jene der vier Varianten, die neun weiteren Wohnmobilen Platz bietet.
Bisher können An der Regnitzbrücke maximal 18 Fahrzeuge parken. Genau abgesteckte Parzellen gibt es nicht, da Wohnmobile sehr unterschiedliche Ausmaße haben.


Service verbessern

Für fünf Euro pro Nacht (einschließlich Duschmöglichkeit auf der benachbarten Sportanlage) können die Touristen hier übernachten. "Das ist verhältnismäßig billig", sagte Heinz Endres (FBF), der vor Jahren das Wohnmobil-Parken in Forchheim mit ins Leben gerufen hatte. Endres forderte, jetzt "den Standard zu erhöhen". Der Platz müsse "wasserfrei" gemacht werden. Außerdem regten Anita Kern (SPD) und Sabine Dittrich (FGL) an, einen größeren Müllcontainer und Hundebeutel-Spender aufzustellen.

Ein besserer Service auf dem Stellplatz sei angeraten, um möglichst noch mehr Wohnmobilisten in die Stadt zu locken, sagte Manfred Hümmer (FW). "Das sind keine Bettel-Touristen, die bringen Geld in die Stadt." Auch in den einschlägigen Magazinen stehe der Forchheimer Wohnmobil-Stellplatz hoch im Kurs.
Der Hauptausschuss war sich einig, dass die 10 000 Euro, die in den Ausbau und in die Verbesserung des Stellplatzes investiert werden, gut angelegtes Geld sei.