Fränkischer "Ninja Warrior" im Fernsehen zu sehen

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Hannes Kugler im Vorrundenwettkampf
Die Sendung "Ninja Warrior Kids" wird auf Super RTL am 27. November um 19.40 Uhr ausgestrahlt. Foto: TVNOW/Markus Hertrich
Hannes Kugler im Vorrundenwettkampf . Die   Sendung "Ninja Warrior Kids"  wird auf Super RTL am 27. Nüvember um 19.40 Uhr ausgestrahlt.  Foto: TVNOW/Markus Hertrich
Hannes Kugler im Vorrundenwettkampf Foto: TVNOW/Markus Hertrich
Hannes Kugler im Vorrundenwettkampf Foto: TVNOW/Markus Hertrich
 
Hannes Kugler im heimischen Trainingsareal Foto: Petra Malbrich
Hannes Kugler im heimischen Trainingsareal Foto: Petra Malbrich
 
Hannes Kugler im heimischen Trainingsareal Foto: Petra Malbrich
Hannes Kugler im heimischen Trainingsareal Foto: Petra Malbrich
 
Hannes Kugler im Vorrundenwettkampf Foto: TVNOW/Markus Hertrich
Hannes Kugler im Vorrundenwettkampf Foto: TVNOW/Markus Hertrich
 
Hannes Kugler im Vorrundenwettkampf Foto: TVNOW/Markus Hertrich
Hannes Kugler im Vorrundenwettkampf Foto: TVNOW/Markus Hertrich
 

Hannes Kugler aus dem Landkreis Forchheim ist "Ninja Warrior". Ob er es in der Fernsehsendung ins Halbfinale oder Finale geschafft hat, wird sich am 27. November zeigen.

"Ninja Warrior" klingt nach Kampf - und das ist es auch, aber nicht mit Waffen. Es ist eine Wettkampfshow, bei der jeder Teilnehmer Hindernisse durch Kraft, Ausdauer und Körperbeherrschung überwinden muss.

Einer der Ninjas ist Hannes Kugler aus Thuisbrunn. Die Show, in der er sein Können unter Beweis stellt, ist die Sendung "Ninja Warrior Kids", die am Freitag, 27. November, auf "Super RTL Toggo" ausgestrahlt wird. Da wird dann auch das Geheimnis gelüftet, ob Hannes die Vorrunden gemeistert hat und ins Halbfinale ziehen durfte.

Mit dem Sport groß geworden

Ein Spaziergang ist der Parcours nicht, sind doch die Hindernisse teils in etlichen Meter Höhe, wo es gilt, sich von einer Stange zur nächsten zu hangeln, um dann sicher in einem ebenfalls in der Höhe befestigten Netz zu landen. Oder die Ninjas müssen so schnell wie möglich auf Brettern laufen, um zur nächsten Disziplin zu gelangen. Fünf-Sprung-Trittbrette nennen sich diese. Ein erfolgreiches Bewerbungsvideo war Voraussetzung für die Teilnahme an der Show. "Es sollte auch etwas Besonderes im Video sein", erklärt Hannes. So hangelte er sich in der Brauerei des Gasthofs Seitz an den Tanks entlang und bewältigte ebenfalls die Hindernisse oberhalb des Bierausschanks. Das kam bei den Verantwortlichen der Sendung an.

Mit dem Sport ist er quasi groß geworden: Seine Mutter Bianca ist leidenschaftliche Boulderin und trainiert seit Jahren in einer Halle in Erlangen. Auch Hannes übte sich darin. "Dann wurde dort eine Halle für den Ninja-Sport eröffnet", berichtet Hannes. Als im vergangenen Winter Werbung für "Ninja Warrior Kids" lief, stand sein Entschluss fest, und das Video wurde gedreht. Nach der Bewerbung kam eine E-Mail, und eigentlich hätte Hannes zur Qualifikation nach München gemusst. Das war im Juni. In der Corona-Zeit entfiel dieser Termin, so dass Kugler gleich eine Zusage für die Show erhielt. "Das war cool", freut sich der Jugendliche.

Mit den Eltern fuhr er dann im Juni nach Köln und trat mit 31 weiteren seiner Altersklasse zum Wettkampf an. Mit ebenfalls 32 Teilnehmern der zweiten Altersklasse waren insgesamt 64 Kinder am Start, um als beste Ninjas die Vorrunden zu meistern. Bianca Kugler zeigt einen Videoausschnitt dieser Showaufzeichnung. Aufgeregt steht sie am Rand, als sich ihr Sohn Hannes in der Luft schwingend souverän von einer Stange zur anderen hangelt. "Als ich auf der Startrampe stand, war ich schon aufgeregt", gesteht Hannes. Doch mit dem ersten Hindernis legte sich die Nervosität. "Er ist ehrgeizig und wollte weiterkommen", erklärt Bianca Kugler. Die anderen Teilnehmer mussten ohnehin außerhalb des Senderaums warten. Hannes hangelte sich weiter durch den Parcours, bis dann Frank Buschmann, Fußballmoderator, zu reden begann: "Das ist eine großartige Leistung, die ihn sicher ins Halbfinale bringen wird." Das war nach den vier Vorrunden. Die ganze Familie fieberte mit, vor allem Opa Gisbert Härter.

Hannes hofft auf gute Quoten

Hannes Kugler hat intensiv trainiert. "Er hat in unserer Halle deshalb verschiedene Hindernisse erweitert", sagt Bianca Kugler. Denn auf dem Grundstück hat die Familie einen überdachten Platz, in Hallengröße, in der sich eine Boulderwand befindet. Dort ist ein Ninja-Trainingsplatz entstanden. Seile baumeln von den dicken Holzbalken herab. Hannes springt an einem Seil hoch, schwingt sich in Bewegung, bis er den richtigen Abstand hat, um den Sprung zum nächsten Hindernis sicher zu setzen. An den Balken der anderen Seitenlänge sind Stangen und Räder montiert, damit er sich auch in dieser Disziplin üben kann. Auch eine Leiter befindet sich im eigenen Trainingslager, das gerade während des Lockdowns Gold wert war.

Es ist auch in den nächsten Wochen Hannes' Übungsraum. Denn selbst wenn nun kein Wettkampf ansteht, die Freude an dieser Sportart hat nicht an Aktualität verloren. Ob es wieder "Ninja Warrior Kids" gibt, steht noch nicht fest. "Es hängt von den Einschaltquoten ab", erzählt Bianca. Hannes hofft auf gute Quoten, um wieder dabei zu sein. In der Schule hatte sich seine Leistung jedenfalls herumgesprochen. Aus Oberfranken war Hannes jedenfalls der einzige Teilnehmer, und er hat den Bezirk nicht schlecht aussehen lassen. Wer mitfiebern möchte und sich von den Fähigkeiten in Ausdauer, Kraft und Balance überzeugen möchte, sollte einfach am 27. November den Fernseher einschalten.