Ein Stück aus der Mauer der Kaiserpfalz ist weggerissen. Bisher gibt es keine Zeugen.
Ein Stück aus der Mauer der Kaiserpfalz ist weggerissen. Den genauen Tathergang konnte die Polizei bislang nicht rekonstruieren, weil Zeugenaussagen fehlen.
Wie Britta Kurth, die Pressesprecherin der Stadt, erklärte, konnten städtische Mitarbeiter das Geschehen nur spekulativ nachvollziehen. Demnach blieb wohl am Mittwoch, 27. Dezember, ein Lastwagen an einem Stromkabel hängen, das wegen des Weihnachtsmarktes über die Straße gespannt worden war. Da das Kabel an einem Verteilerkasten neben der Mauer hing und von dort über die Mauer in den Pfalzgraben führte, löste das Herunterreißen des Kabels eine Kettenreaktion aus: Ein Teil der Mauer wurde mit dem Kabel in Richtung Straße weggerissen.
Den genauen Schaden konnte die Stadt noch nicht benennen. Doch die Schadenshöhe dürfte "erheblich" sein, meint Britta Kurth. Denn nicht nur die Mauer sei beschädigt, sondern die einzelnen Steine wurden demoliert und müssten nun zum Steinmetz gebracht werden. Auch das Stromkabel dürfte kaputt gegangen sein. Die Stadt sei noch mit der Bestandsaufnahme des Schadens beschäftigt, sagt die Pressesprecherin. Außerdem habe man die Hoffnung, dass sich entweder ein Zeuge oder der Fahrer des Lastwagens melden könnte. Ereignet habe sich der Vorfall nach Einschätzung städtischer Mitarbeiter am 27. Dezember gegen 6.15 Uhr.