Die neuen Drehleitern der Feuerwehren in Forchheim und Ebermannstadt vom Landkreis wurden mit jeweils 50 Prozent der anfallenden Investitionskosten gefördert. Die Freiwillige Feuerwehr Gräfenberg verlangt die gleiche Förderung. Dagegen hat der Kreisausschuss nichts. Aber es gibt Probleme.
Da die Ausstattungsliste, die dem Zuschussantrag beigefügt war, über die Standardliste hinausging, sollten Gräfenberg nur förderfähige Kosten von 19 652 Euro anerkannt werden. Bürgermeister Werner Wolf (FW) indes beharrte auf einem förderfähigen Betrag von 22 300 Euro.
Stein des Anstoßes war das Entlüftungsgerät, das auch die Feuerwehren in Forchheim und Ebermannstadt haben, das in Gräenberg aber als Sonderausstattung behandelt wurde. Es sei nur notwendig bei speziellen Einsätzen, etwa bei komplett verräucherten Räumen. In Forchheim und Ebermannstadt sei dieses etwa 40 000 Euro teure Ausstattungsdetail "durchgerutscht", hieß es aus der Verwaltung. Aus der Aufstellung sei nicht erkennbar gewesen, dass ein Belüftungsgerät mit dabei war.
Bedarf muss geprüft werden Bürgermeister Werner Wolf verwies darauf, dass der Bedarf geprüft werden müsse, ehe Streichungen vorgenommen würden. Kreisrat Jürgen Kränzlein (SPD) konnte die Aufregung um die Ausstattung der gebrauchten Drehleiter, die die Gräfenberger von der Stadt Forchheim erworben hatten, nicht nachvollziehen: "Für mich ist entscheidend, was der Kreisbrandrat sagt." Er habe den Sachverstand und könne beurteilen, was an Anschaffungen für die Feuerwehren wirklich notwendig sei. Dazu zähle insbesondere die Anschaffung einer dritten Drehleiter im südöstlichen Teil des Landkreises.
Grundsätzlich aber sei zu überlegen, ob solche Anschaffungen künftig nicht prozentual, sondern mit einem Festbetrag gefördert werden sollen.
Schließlich einigte sich das Gremium, den Förderantrag der Stadt Gräfenberg zurückzustellen. Erst soll die Notwendigkeit des Gerätes geprüft werden.
Hallo
Bitte mal ein etwas besser recherchieren nicht einfach drauf lostippen!!
Ein Hochleistungslüfter kommt bei fast allen Situationen in denen Rauch in einem Gebäude- Wohnhaus- ist zum Einsatz. Nicht nur wenn ein Gebäude komplett verraucht ist sondern wenn auch ein bißerl Rauch drin ist.
Denn damit bekommt man ein frische Luft rein und Rauchgasgifte die bei jedem !! Zimmerbrand enstehen schnller und effektiver raus als mit jeder anderen Methode (Fenster aufmachen z.b)
http://www.feuerwehr-gross-schoenau.info/fileadmin/feuerwehr/downloads/sonstiges/Ueberdruckbelueftung.pdf
Hoffe der Link funxt.
Und diese für den Innenangriff wirklich notwendigen Teile kosten keine 40 000,--€ wie von Ihnen geschrieben sondern so etwa 2000,--€ bis ca 5000,--€ brutto!! Der EBSer kostet ca 5000,--€ - da er im "Paket" mit anderen Ausrüstunsgegenständen gekauft wurde war er sicherlich noch etas günstiger.
Ach ja- ich bin nicht in einer der betroffenen Feuerwehren aber ich kann ne Preisleiste lesen und ein "bißerl" kenne ich mich darin aus.
Da wäre ne Richtigstellung in der Printausgabe mehr als angebracht denn da wurde wohl fast schon bewußt eine falsche Meinung propagiert zu Lasten einer Rettungsorganisation.