15 Kilometer werden wohl zwischen der geplanten Leitung und dem Gemeindegebiet liegen. An diesem Mittwoch hofft Bürgermeister Rast, in Nürnberg mehr dazu in Erfahrung bringen zu können.
Die Frage, ob durch die Gemeinde Igensdorf einmal eine Stromtrasse führen wird, beschäftigt die Menschen dort schon seit Längerem. Jetzt hat Bürgermeister Wolfgang Rast (IU) seinen Gemeinderat darüber informiert, dass am Mittwoch, 29. Januar, in der Nürnberger Meistersingerhalle eine nichtöffentliche Informationsveranstaltung über die geplante Gleichstrom-Trasse von Lauchstädt nach Meitingen stattfindet.
Die rund 450 Kilometer lange Höchstspannungsleitung mit einer Korridorbreite von einem Kilometer und bis zu 75 Meter hohen Masten soll einmal den in den Offshore-Windparks in der Nordsee gewonnenen Strom in den Süden der Republik leiten.
Wie Rast weiter betonte, kommt die Leitungstrasse auf ihrem Weg entlang der A9 in Höhe auf bis rund 15 Kilometer an das Gemeindegebiet von Igensdorf heran. Er werde deshalb nach Igensdorf fahren und im Gemeinderat anschließend Bericht erstatten.
Große Nachfrage nach Urnen Abgesehen davon ließen es die Igensdorfer Räte in der ersten Sitzung im neuen Jahr einigermaßen beschaulich angehen. Auf der Tagesordnung standen lediglich ein Bauantrag sowie drei Vergaben. Kein Wunder also, dass die Sitzung gerade einmal eine Stunde lang dauerte.
So beauftragte die Gemeinde zunächst eine Firma aus Freiburg für 26.358 Euro mit der Erweiterung der Urnenwand auf dem Stöckacher Friedhof. 36 weitere Urnenwürfel sollen dort entstehen. Die Aufstockung war notwendig geworden, nachdem von den einst im Jahre 2007 errichteten 17 Urnennischen nur noch drei frei sind. Die Entwicklung zeugt von dem gestiegenen Interesse an Feuerbestattungen auch in Stöckach.
Für den Bau der evangelischen Kinderkrippe in Unterrüsselbach, für den die Gemeinde ein etwa 2500 Quadratmeter großes Grundstück erworben hatte, stand jetzt die Vergabe der Tragwerksplanung an.
Mit dieser wurde einstimmig ein Ingenieursbüro aus Rückersdorf zum Angebotspreis von 15.448 Euro betraut. Abschließend sollte der Gemeinderat die Abbrucharbeiten der bestehenden Gebäude auf der zukünftigen Krippenfläche vergeben.
Mit 10:5 Stimmen Das erschien allerdings einigen Mitgliedern angesichts des günstigsten Angebotes von immer noch 39.600 Euro als zu teuer. Am Ende sprach sich der Igensdorfer Rat aber mit 10:5 Stimmen dafür aus, den Auftrag an eine Firma aus Gößweinstein zu vergeben.
15km von einem Ort verläuft, wieso besteht dann Interesse zu Informationen an dem Vorhaben?
Die Karte ist auf jeden Fall ein Knaller, außer den schon erwähnten zahlreichen Bundesstraßen B470 und der nicht bezeichneten A9, kommt die Stromleitung in Richtung Hersbruck näher als die markierten 15km im Radius.
Der SPD Kreisvorsitzende des Landkreis Forchheim hat schon vor einigen Wochen Entwarnung gegeben. Zu 95 % berührt die Stromtrasse seinen Landkreis Forchheim nicht. So hat er es mit stolzer Brust seinen Genossen und Genossinen verkündet.
Diesen Umstand hat er als seinen persönlichen Erfolg verbucht, obwohl er ja nach acht Versuchen Landrat zu werden das Unterfangen endlich aufgegeben hat und die Genossen mangels Masse sich deshalb ins Kanditaten-Bett der Bewegung "Freie Wähler" gelegt. haben.
Der Genosse mag natürlich die Stommtrasse mit samt der unbezahlbaren Energiewende. Natürlich mag er, wie die gesamte SPD, die Nachhaltigkeit im Energiesektor. Das ist man seinen Enkelkindern ja schuldig. Nur die Stromleitung über seinen Garten, die mag er nicht. Die werden einfach den Anderen zugemutet. Nach Gemeinwohl klingt das von dem Sozi nicht.
... wie viele Bundesstraßen 470 ist gibt!
... dass der Herr Rast nach Igensdorf fährt um sich zu informieren. Er ist doch aus Igensdorf.