Nach dem Warnschuss des TSV wachte Buckenhofen auf: Das 1:0 der Buckis legte Zeller für Julian Wolff auf, ehe Philipp Hoffmann drei Traumtore erzielte. Der SVBler war einer der stärksten Akteure des Turniers und sicherte sich mit zehn Treffern die Torjägerkanone. Erst als Maar per Freistoß und Tobias Müller auf 2:3 verkürzten, war wieder Spannung drin - bis Hoffmann zum 4:2 zuschlug. Mit der Schlusssirene traf André Holzmann zum Endstand.
Im Finale traf somit der Vorjahresgewinner auf den Seriensieger der vergangenen Jahre. Per Freistoß brachte Johannes Pieger Kirchehrenbach vor dem Seitenwechsel in Führung. Danach verlor der SVB die Ordnung, zwei Mal Julius Sitzmann, Stelzner und erneut Pieger sorgten für ein ungefährdetes 5:1. "Wir haben den gepflegtesten Fußball gespielt und verdient gewonnen", freute sich TSV-Coach Schleiwies. Bester Torhüter des Turniers wurde Luis Mechler vom ATSV Forchheim. Sein Team hatte den Halbfinaleinzug nur aufgrund des schlechteren Torverhältnisses gegenüber Buckenhofen verpasst.
Nachdem sich Schlaifhausen (gegen Pretzfeld), Burk (gegen Hausen) und der ATSV (gegen Poxdorf) mit einem Erfolgserlebnis in den Platzierungsspielen aus dem Franken-Bräu-Cup verabschiedet hatten, gab Weilersbach im kleinen Finale noch einmal den guten Gastgeber und ließ Röttenbach den Vortritt. Positiv war, dass die Schiedsrichter über den ganzen Tag nur drei Zeitstrafen vergaben.
Gloria-Cup
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Zum Auftakt der zwölften Auflage des Turniers bekam es die SG Pinzberg/Gosberg mit dem Kreisklassisten SG Wichsenstein/Bieberbach zu tun. "Wir sind mit einer guten Besetzung ins Turnier gegangen, denn wenn wir schon mitspielen, dann wollen wir so gut wie möglich abschneiden", berichtete der Trainer des Titelverteidigers, Mathias Schuhmann, der aufgrund der Feldsaison noch etwas angeschlagen war und deswegen nur hinter der Bande stand. Seine Jungs schafften auch ohne ihn ein 3:0. "Für mich war die SG ein Geheimfavorit", sagte Schuhmann.
Beim 4:1 gegen B-Klassist Neuses ließ sein Team etwas die Anspannung vermissen, weshalb der 28-Jährige zu Konzentration mahnte. Das half, Pinzberg sicherte sich ohne Punktverlust den Gruppensieg - vor Wichsenstein/Bieberbach, den Reserven aus Weilersbach und Poxdorf sowie Neuses. In Gruppe B waren die Kräfteverhältnisse ebenfalls klar geregelt. Der SV Buckenhofen II gewann alle Partien. Die SpVgg Reuth folgte ins Halbfinale, Röttenbach II und Kunreuth hatten das Nachsehen.
Im ersten K.o.-Duell geriet Pinzberg/Gosberg ins Hintertreffen. "Da haben wir gepennt. Und unsere Torausbeute ließ schon in der Gruppenphase ein wenig zu wünschen übrig", kritisierte Schuhmann. Doch seine Jungs drehten die Begegnungen gegen Reuth (3:1).
Im zweiten Halbfinale trafen die einzigen Kreisklassisten des Turniers aufeinander. Die kleinen Buckis, die in der Gruppenphase aufgrund des Nichtantretens des SV Bammersdorf eine Partie weniger absolviert hatten, fuhren gegen Wichsenstein/Bieberbach einen glatten 5:1-Erfolg ein.
Während für Neuses nach der Vorrunde schon Schluss war, durften Kunreuth und Röttenbach II noch ihre Platzierungen verbessern. Wichsenstein schoss sich gegen Reuth aufs Treppchen. Im Finale presste der SVB und lag schnell 2:0 vorne. "Da war zu befürchten, dass wir eine Packung kassieren, immerhin waren bei Buckenhofen die beiden Eisgrub-Brüder dabei", erzählt Schuhmann.
Doch der A-Klassist nahm den Kampf an und gewann immer mehr Oberwasser, während bei den Buckis die Kräfte nachließen. "Die Jungs haben ihre Chancen diesmal eiskalt genutzt", sagte der SG-Trainer nach dem 6:3-Erfolg zufrieden. Ein Patt gab es bei den besten Torschützen: Georg Messingschlager von der SG Pinzberg/Gosberg und Tobias Eisgrub teilten sich die Krone mit jeweils acht Treffern.