Selbstvertrauen zurückgewinnen

1 Min
Alexander Roth
Alexander Roth
 

Alexander Roth und der SV Moggast befinden sich in einem Tief, das sie mit einem Sieg in Wimmelbach überwinden und den schlechten Rückrundenstart vergessen machen wollen.

Vom SC Eltersdorf fliegt der Steilpass in dieser Woche ein paar Klassen tiefer zum SV Moggast. Dort fungiert Alexander Roth als Spielertrainer der Kreisklasse-Mannschaft. Der 26-Jährige hofft, am Wochenende die Negativserie der letzten Wochen beenden zu können und möchte auch weiterhin als Trainer arbeiten.

Wer hat Sie angespielt?
Alexander Roth: Den ersten Kontakt mit Thomas Dotterweich hatte ich, als ich mit Bamberg gegen Frohnlach in der Bayernliga gespielt habe. Wir kannten uns damals nur flüchtig als Gegenspieler. Erst als er daraufhin zu uns nach Bamberg gewechselt war, hatten wir mehr miteinander zu tun. Auf Anhieb verstanden wir uns richtig gut und haben heute noch immer viel Kontakt. Als Fußballer ist er ein ganz besonderer Typ. So eine Mischung aus Beckham und Gattuso.
Auf der einen Seite hat er immer den neusten und schönsten Fußballschuh, auf der anderen Seite kann er auch mal richtig dazwischen gehen und seine Mitspieler antreiben. Außerdem ist Thomas auch läuferisch sehr stark.

Wie sieht Ihr Laufweg aus?
Nachdem ich bei einem kleinen Dorfverein in der Nähe Regensburgs meine ersten Fußballspiele bestritten hatte, bin ich zum damaligen Club Post Süd Regensburg (heute Jahn Regensburg) gewechselt. Von der B- bis zur A-Jugend habe ich dann drei Jahre lang für den Club gekickt, ehe ich für den SC Feucht in der Bayernliga gespielt habe. Bei Eintracht Bamberg habe ich anschließend dann an der Seite von Thomas Dotterweich gespielt und bin letztlich über Seligenporten bei Jahn Forchheim gelandet. Leider hatte während meiner Zeit bei Seligenporten eine heftige Verletzungsmisere zu überstehen, die mich insgesamt zwei Jahre gekostet hat. Mittlerweile bin ich Spielertrainer beim SV Moggast. Das ist eine extrem anspruchsvolle Aufgabe, da man einen komplett anderen Blick auf das ganze Geschehen entwickeln muss. Aber es macht mir richtig Spaß. Aktuell arbeite ich daran, den C-Schein als Trainer zu erhalten. Mal sehen, was dann noch so geht.

Was erwarten Sie von diesem Wochenende?
Endlich mal wieder drei Punkte. Denn die sind mittlerweile längst überfällig. Immerhin sind wir sehr schlecht in die Rückrunde gestartet und hatten uns das eigentlich anders vorgestellt. Wir befinden uns in einem brutalen Tief, das wir gegen Wimmelbach unbedingt überwinden müssen. Drei Punkte in Wimmelbach zu holen, würde dem gesamten Team gut tun und wieder neues Selbstvertrauen bringen.

Wen spielen Sie als nächstes an?
Nuhija Sylejmani. Er kickt aktuell für den FSV Erlangen/Bruck. Wir waren Teamkollegen in Forchheim. Er ist ein richtig lustiger Typ und für die Steilpass-Serie sicherlich eine Bereicherung.