Jahn: Sie können ja nur gewinnen

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Nicht zur in der Zuschauerrolle sein: Die SpVgg Jahn Forchheim um Tobias Dietrich (l.) gastiert am Samstag in Seligenporten, dem spielstarken Tabellen-Zweiten der Bayernliga. Foto: Hühnlein
Nicht zur in der Zuschauerrolle sein: Die SpVgg Jahn Forchheim um Tobias Dietrich (l.) gastiert am Samstag in Seligenporten, dem spielstarken Tabellen-Zweiten der Bayernliga.  Foto: Hühnlein

Die SpVgg Jahn Forchheim bekommt es mit dem SV Seligenporten zu tun. Eigentlich eine passende Gelegenheit, um endlich mal befreit aufzuspielen.

Rein an der Tabelle gemessen, hätte es die SpVgg Jahn Forchheim in der Bayernliga kaum schlimmer treffen können - es geht gegen den Tabellen-Zweiten. Forchheim gastiert um 14 Uhr beim SV Seligenporten.


Bayernliga Nord

SV Seligenporten (2.) - SpVgg Jahn Forchheim (16.)
Gegen Haibach sollte es vergangene Woche einen Befreiungsschlag geben für den Jahn, doch es wurde eher das Gegenteil, ein 1:3-Stimmungsdämpfer. "Man muss nur auf die Tabelle schauen, dann sieht man, dass die Lage ernst ist", sagt Trainer Michael Hutzler, der mit einer defensiven Taktik bestehen wollte. Zusätzliches Pech: Das erste Tor der Unterfranken fiel dann auch noch aus abseitsverdächtiger Position. "Da kommt dann einfach alles zusammen.
Wir haben es nicht geschafft, schnell umzuschalten und Offensiv gefährlich zu werden", ergänzt Hutzler.

In Seligenporten - das Spiel findet am Samstag bereits um 14 Uhr statt - muss der Trainer erneut auf einige Akteure verzichten: Adem Selmani fällt mit einem Hexenschuss aus, Sandro Gumbrecht konnte unter der Woche wegen Leistenproblemen nicht trainieren. Und Routinier Bastian Leikam fehlt seit seiner Verletzung aus dem Spiel gegen Weiden. Ob da der SV Seligenporten der richtige Aufbaugegner ist, kann getrost bezweifelt werden. Der Regionalliga-Absteiger spielt bis dato eine bärenstarke Saison und will als Tabellen-Zweiter am liebsten wieder dorthin, wo er vor einem Jahr noch selbst war. In die Regionalliga. "Das war die beste Mannschaft, die bei uns gespielt hat, sie sind megastark und für mich der Aufstiegsfavorit", sagt auch Hutzler, der hofft, dass seiner Mannschaft eine Überraschung im Kloster gelingt. "Wir brauchen einfach ein Erfolgserlebnis." Ein Umstand, der womöglich für die SpVgg sprechen könnte: Seligenporten hat am Mittwoch im BFV-Pokal-Halbfinale (1:2-Niederlage gegen die SpVgg Unterhaching) eventuell einige Körner gelassen. Trotzdem bleibt der SVP natürlich der haushohe Favorit. BB