Der ehemalige Profi-Fußballtorhüter, der in Bamberg geboren wurde, ist in Forchheim als DFB-Stützpunkttrainer tätig. Nebenbei verfolgt er seine Ex-Vereine.
Einst für drei Spielzeiten in der 2. Bundesliga aktiv, ist Robert Hemmerlein nach Beendigung seiner Vereinslaufbahn dem Fußball treu geblieben. Der 58-jährige ehemalige Torhüter gibt als DFB-Stützpunkttrainer in Forchheim seine Erfahrungen an jugendliche Talente weiter und zeigt sich in Bezug auf seine ehemaligen Vereine bestens informiert. Wer hat Sie angespielt?
Robert Hemmerlein: Das war Günter Kraus. Wir kennen uns aus früheren Zeiten bei Jahn Forchheim und spielen gemeinsam mit viel Begeisterung in einer Quattroball-Mannschaft.
Sie sind in Forchheim als DFB-Stützpunkttrainer aktiv. Was bedeutet Ihnen die Arbeit mit Nachwuchsspielern und was hält Sie darüber hinaus fit?
Schon seit 15 Jahren fungiere ich beim Stützpunkttraining mit. Es ist ein Talentförderungsprogramm, in welchem derzeit die Jahrgänge 2004 bis 2007 dabei sind. Aktuell bilde ich mit Daniel Schmidtlein und Christian Prinz das Trainergespann, jeweils montags für 90 Minuten trainieren wir auf dem Jahn-Gelände die beiden älteren sowie im Anschluss die jüngeren Jahrgänge und es macht mir viel Spaß. Die Jungs und Mädchen sind sehr willig und lernbegierig. Wir haben durch das Programm diverse Möglichkeiten, die Spieler zu verbessern.
Dazu arbeite ich bei Schaeffler im Controlling und spiele leidenschaftlich gerne Basketball, ich bin also gut ausgelastet. Ein Engagement als Vereinstrainer ließe sich mit meinem Beruf kaum in Einklang bringen, das wäre zeitlich nicht zu schaffen.
Welche Entwicklung können die Nachwuchsakteure bei Ihnen nehmen?
Die Kinder sind drei, vier Jahre lang bei uns, das hilft ihnen natürlich. Wir sichten talentierte Juniorinnen und Junioren, laden sie zu unserem Training ein und wer seine Qualitäten unter Beweis stellt, kann später in die Nachwuchsleistungszentren des 1. FC Nürnberg oder der SpVgg Greuther Fürth wechseln.