Die SpVgg Zeckern und Keeper Florian Schmitt holten den Titel in der Kreisklasse 1. Trotz seiner 35 Jahre hängt der Torwart nach dem Aufstieg noch eine Saison dran.
                           
          
           
   
          Während in Oesdorf der Titelgewinn noch nicht in trockenen Tüchern ist, dürfen sich die Fußballer aus Zeckern schon über die Meisterschaft in der Kreisklasse freuen. Für die Spielvereinigung hütet Florian Schmitt das Tor. Dieser nimmt diese Woche den Steilpass von Stefan Singer an und lässt eine Saison mit vielen Höhen und Tiefen Revue passieren. 
Wer hat Sie angespielt?Stefan Singer von der DJK-SC Oesdorf kenne ich noch aus meiner Zeit beim Baiersdorfer SV. Wir haben uns immer sehr gut verstanden und waren auch fußballerisch auf einer Wellenlänge. Der Kontakt ist eigentlich nie abgerissen. 
Wie sieht Ihr Laufweg aus? Meine erste Herren-Saison habe ich beim FC Großdechsendorf gespielt. Anschließend bin ich zu Niederlindach gewechselt. Dort hatten wir echt eine tolle Truppe. 
Wir waren ein richtig eingeschworener Haufen, der auf dem Feld auch noch Erfolg hatte. Das hatten uns damals nicht so viele Leute zugetraut. Daraufhin habe ich für den Baiersdorfer SV das Tor gehütet. Leider musste ich dann aufgrund einer sehr schweren Verletzung eineinhalb Jahre lang pausieren. Mein Comeback durfte ich dann bei der SpVgg Zeckern feiern. Dabei ist es sehr schön, bisher mit jedem meiner Vereine einmal aufgestiegen zu sein. 
Was erwarten Sie von diesem Wochenende?Wir treffen am Sonntag auf die SG Siemens Erlangen. Allerdings erwarte ich nicht viel von dieser Partie. Dadurch, dass wir am Donnerstag mit einem Punktgewinn die Meisterschaft gesichert haben, ist bei uns die Anspannung weggefallen. Dass uns das gelungen ist, ist einfach super. Schließlich hatten wir zu Saisonbeginn einige Schwierigkeiten. 
Unsere noch relativ junge Mannschaft ist anscheinend nicht so ganz mit der Doppelbelastung durch den Pokalwettbewerb zurecht gekommen. Durch die Spiele gegen höherklassige Teams unter der Woche ist es uns schwer gefallen, den Fokus auf die Ligaspiele zu richten. Zum Glück ist dann aber irgendwann auch in der Liga der Knoten geplatzt. Besonders beeindruckt hat mich unsere Serie nach der Winterpause. Wir haben wirklich sehr abgeklärten und konsequenten Fußball gespielt. Mich als Keeper freut es besonders, dass wir lediglich 21 Gegentreffer hinnehmen mussten. Das hat mich auch dazu veranlasst, trotz meiner 35 Jahre noch ein Jahr dranzuhängen.
Wen spielen Sie als nächstes an?Sebastian Zeilinger vom ATSV Erlangen. Er war unser damaliger Kapitän in der Baiersdorfer Aufstiegsmannschaft. Außerdem habe ich ihn als sehr konsequenten Sechser kennengelernt. Er hat eine wahnsinnige Zweikampfquote und ist für jede Mannschaft sehr wichtig.