Der HC Erlangen spielt gegen Magdeburg 25 Minuten hui und 35 Minuten pfui

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Der SC Magdeburg war der klare Favorit. "Erlangen ist wahrscheinlich chancenlos", sagte Handballexperte Stefan Kretzschmar im Vorfeld der Bundesligapartie. Doch in den ersten 25 Minuten kam es anders als gedacht, auch wenn das Ergebnis, 36:26 für den SC Magdeburg, deutlich aussieht. Symbolfoto: Sportfoto Zink
Der SC Magdeburg war der klare Favorit. "Erlangen ist wahrscheinlich chancenlos", sagte Handballexperte Stefan Kretzschmar im Vorfeld der Bundesligapartie. Doch in den ersten 25 Minuten kam es anders als gedacht, auch wenn das Ergebnis, 36:26 für den SC Magdeburg, deutlich aussieht. Symbolfoto: Sportfoto Zink

Das Ergebnis war am Ende klar: Mit 36:26 gewann der SC Magdeburg gegen dezimierte Erlanger. Doch am Anfang tat sich der Favorit richtig schwer gegen den HCE.

Der SC Magdeburg war der klare Favorit. "Erlangen ist wahrscheinlich chancenlos", sagte Handballexperte Stefan Kretzschmar im Vorfeld der Bundesligapartie. Doch in den ersten 25 Minuten kam es anders als gedacht, auch wenn das Ergebnis, 36:26 für den SC Magdeburg, deutlich aussieht.

Der HSC 2000 Coburg unterlag beim 21:29 seinem Gegner Frisch Auf Göppingen ebenfalls.

Bundesliga, Männer

SC Magdeburg - HC Erlangen 36:26

Der SC Magdeburg kam schwer in die Partie. Sebastian Firnhaber zog die Aufmerksamkeit in der Anfangszeit auf sich, strahlte viel Energie und Selbstbewusstsein aus und verwandelte in den ersten acht Minuten drei von vier Würfen. Der HC Erlangen zog auf 5:1 davon, bevor Magdeburg die erste Auszeit nahm (9.). Dem gegnerischen Trainer Bennet Wiegert gefiel es nicht, dass sein Team in der Abwehr mehr diskutierte, als abzuwehren. Danach kam der SC Magdeburg besser ins Spiel, aber Erlangen war geduldig und erzielte in den ersten 17 Minuten neun Tore. Die vielen technischen Fehler, die sich der HCE in den Spielen zuvor geleistet hatte, waren zu diesem Zeitpunkt abgestellt. In der 20. Minute gelang Magdeburg dennoch der 10:10-Ausgleich.

Antonio Metzner hatte in der 24. Minute Glück, dass er für seine Aktion "nur" eine Zwei-Minuten-Strafe statt Rot bekam. Er hatte einem Magdeburger in den Wurfarm gegriffen. Den fälligen Siebenmeter verwandelte der SCM zum erneuten Ausgleich (12:12). In der 27. Minute ging der Gastgeber zum ersten Mal mit 13:12 in Führung. Erlangen verspielte seinen Puffer gegen Ende der ersten Halbzeit. Zur Pause stand es nach der deutlichen Leistungssteigerung von Magdeburg 16:12 für den SCM.

Magdeburg kontrollierte die Partie in der zweiten Halbzeit. Herausragender Spieler der Gastgeber war Omar Ingi Magnusson. Er traf insgesamt elf Mal. Erlangen ergab sich, Magdeburg hatte innerhalb von zehn Minuten zehn Tore Vorsprung (27:17). In der Endphase raffte sich Erlangen noch einmal auf und kam von 31:19 (48.) auf 34:26 (58.) heran.

HC Erlangen: Ferlin/Ziemer - Jaeger (1), Overby (1), Marschall (1), Kellner (2), Firnhaber (8), Ivic (4/3), Bissel (2), Mosindi (1), Schäffer (3), Metzner (2), Link (1), von Gruchalla