Das Kuratorium zur Förderung von Kunst und Kultur hat den Anspruch, anspruchsvolle Kultur in Dörfer und Gemeinden zu bringen. In Bärnfels geht dieses Konzept voll auf.
Ein besonders feiner Genuss ist für Musikfreunde jetzt die musikalische Soiree "Sonaten für Flöten, Geigen und Cembalo" gewesen, die in der Bärnfelser Filialkirche Maria Schnee zur Aufführung kam.
Eingeladen hatte das Kuratorium zur Förderung von Kunst und Kultur im Forchheimer Land. Toni Eckert konnte im Namen des Kuratoriums Musiker begrüßen, die er aus langjährigen Verbindungen schätzt.
Das Ensemble bestand aus Almut Freitag aus Ilmenau an der Blockflöten, Andreas Schulik aus Weimar an Barockgeige und Barockbratsche, Georg Zeike aus Leipzig an der Viola la Gambe sowie Anne Hoff aus Weimar am Cembalo.
Zufriedenstellende Resonanz Zur Aufführung kam in diesem Konzert ein Programm zu Ehren des 300. Geburtstags von Carl Philipp Emanuel Bach.
Es erklangen außerdem Werke seines Vaters Johann Sebastian Bach und seines Taufpaten Georg Philipp Telemann. Eckert unterstrich die Verpflichtung und das Bestreben, hochwertige, professionelle Musik auch auf dem Land anzubieten.
Die sei freilich auch eine Frage der Finanzierung und des Sponsorings. Lobend hob er in diesem Zusammenhang die finanzielle Unterstützung der Sparkasse hervor. Der Besucherzuspruch in der Kirche von Bärnfels war durchaus zufriedenstellend.
Georg Zeike machte die Gäste beiläufig mit den alten Instrumenten wie der Viola da Gamba vertraut.
Als gut beurteilte Zeike vor allem die Akustik im Gotteshaus, die Resonanz und den kurzen Nachhall.