Skater und Storch auf neuem Baiersdorfer Stadtplan

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Andreas Galster, Johanna Schmutterer, Luitgard Kern, Bernhard Tessari (von links) Foto: Pauline Lindner
Andreas Galster, Johanna Schmutterer, Luitgard Kern, Bernhard Tessari (von links) Foto: Pauline Lindner
Johanna Schmutterer und Luitgard Kern Foto: Pauline Lindner
Johanna Schmutterer und  Luitgard Kern Foto: Pauline Lindner
 

Die Stadt Baiersdorf hat einen Kinderstadtplan herausgegeben und über die Schulen und das Amtsblatt verteilen lassen.

Ungewöhnliche Symbole zeigt die Legende des neuen Stadtplans von Baiersdorf: einen Skater, eine Sitzbank, einen Storch und Hühner. Die Stadt hat den Kinderstadtplan herausgegeben und über die Schulen und das Amtsblatt verteilen lassen. In etwa zehn Tagen ist er auch auf der Homepage der Stadt einzusehen.

Die markanten Punkte zusammengetragen haben die Kinder, genauer die vierten Klassen der Grundschule und die achten aus der Mittelschule. Vier Rundgänge machten sie mit Bernhard Tessari von der Firma "Kobra" für kommunale Beteiligungsprozesse. Sie nahmen es genau und haben etliche Punkte im Gemeindegebiet gefunden, die für Kinder interessant sind und noch nicht mal einen Namen hatten.

So heißt jetzt auf dem Plan das Gelände am Weiher beim Schlangenbach in Igelsdorf "Abenteuerschlucht Wurzelbrücke". Verzeichnet ist auch der Hund "Caruso", der treulich über die Kinder an der Bushaltestelle im selben Stadtteil wacht. Nicht zu vergessen ist die Eisdiele.


Kinder kommen mit Umzugswagen

Um Bewegung und die Möglichkeiten dazu geht es Luitgard Kern vom Landratsamt Erlangen-Höchstadt, die im Projekt "Gesunde Gemeinde" auch so etwas unterstützt. Bürgermeister Andreas Galster (CSU) geht es um die Veränderungen in der Stadt. "Ein Drittel aller Kinder unter sechs Jahren", so weiß er aus dem Standesamt, "brachte nicht der Storch, sondern der Umzugswagen zu uns." Den Neuzugezogenen und ihren Eltern will die Stadt mit diesem Spezialplan einen Überblick bieten, was Baiersdorf alles für Kinder bereithält.


Senioren bringen sich ein

Die Senioren brachten sich auch ein und baten um eine Darstellung der Ruhemöglichkeiten im Stadtgebiet. Alles in der Hoffnung, dass diese Dinge auch in zehn Jahren noch existieren.

Doch nicht nur auf Schönes, Spannendes und Interessantes schauten die jungen Leute, sondern auch auf Verkehrsprobleme, sprich: die Querung der vielbefahrenen Straßen. Einiges konnte wie Ampeln in den Plan aufgenommen werden, das Übrige wurde eine lange Liste, die dem Bürgermeister übergeben wurde. Der hatte noch eine schöne Aufgabe: Er übergab Johanna Schmutterer, deren Zeichnung vom Brunnen vor dem Kupfmüllerhaus die Titelseite schmückt, ein Geschenk.