Wurde früher der Schlüssel für den Raum einfach von Nutzer zu Nutzer weitergereicht, muss man den Schlüssel jetzt bei der Gemeinde abholen. "Die Eltern müssen nun unterzeichnen", nennt Siebenhaar eine weitere Änderung, die schriftlich in der Vereinbarung festgehalten ist. Gerade in Bräuningshof feierten auch viele Auswärtige in den gemeindeeigenen Räumen. Langensendelbacher und Bräuningshofer dienten als Strohmänner.
Ursprünglich waren die Räume für die Jugendarbeit gedacht. Die Jugend ist aber ohnehin "überlastet" und will nach einem straffen Zeitplan eigentlich nur feiern. Das können sie gerne tun, doch nicht bis 3 Uhr in der Nacht, war der Tenor im Gremium.
Um 1 Uhr dürfen die Jugendlichen künftig dran denken, die Feier ausklingen zu lassen. Ab 22 Uhr kein Grill mehr und keine laute Musik. Und Übernachtungspartys gehen nach der neuen Vereinbarung auch nicht mehr. Auch dieser Punkt war einer der Gründe, warum mehrmals an der Hausordnung und Vereinbarung gebastelt wurde.
Damit die neuen Regeln auch umgesetzt und eingehalten werden, werden die Jugendpflegerin und auch Bürgermeister Siebenhaar so manche Runde um die gemeindeeigenen Gebäude drehen. Viel Diskussion gab es zu dem Thema, das schon mehrmals ausführlich auf dem Tisch lag, nicht mehr. Mit einer Gegenstimme wurde der einzige Tagesordnungspunkt beschlossen.
Wer künftig in den Jugendräumen feiert, muss sich an gewisse Regeln halten. Die Nutzung ist kostenlos, jedoch wird eine Kaution verlangt, die in einem Schadensfall einbehalten wird.