Hunderte Gläubige haben sich in Effeltrich an der Fronleichnamsprozession beteiligt. Auch das Wetter spielte mit.
Eine der farbenprächtigsten Fronleichnamsprozessionen fand wieder in Effeltrich statt, weil dort hunderte von Gläubigen in bunten Trachten an der Prozession zu den vier Altären teilnahmen.
Angeführt von Pfarrer Albert Löhr und seinem Diakon Norbert Naturski unter dem Baldachin sowie dem Schutzpatron der Kirche, dem heiligen Georg, bewegte sich der lange Zug ab zehn Uhr durch die Dorfmitte, wozu die Feuerwehr die Straßen weiträumig abgesperrt hatte.
Alle Dorfvereine beteiligten sich mit Fahnenabordnungen: Die Schützen, der Fosenochtverein, die Burschen, die Feuerwehr und die Soldatenkame raden; alles, was Rang und Namen hat in Effeltrich. Dazu kamen vor allem die jungen unverheirateten Frauen mit ihren prächtigen Kränzen und bunten Kleidern, die verheiraten und die älteren Frauen; alle standesgemäß mit teilweise jahrhundertealter Tracht gekleidet, trugen sie ihre Schutzpatronin mit.
Die Trachtenkapelle spielte dazu.
Am Schluss, auf dem Weg zur Kirche sangen alle "Großer Gott, wir loben Dich", wozu alle Kirchenglocken der Wehrkirche ihre eigene Melodie beisteuerten. Petrus hatte rechtzeitig die Regenschleusen geschlossen, so dass die Prozession bei Sonnenschein stattfinden konnte.