Pretzfeld: Nach Video-Wut-Tirade gegen Markus Söder - Nikl-Bräu-Wirt öffnet zu Pfingsten
Autor: Redaktion
Pretzfeld, Freitag, 21. Mai 2021
Nikl Bräu Pretzfeld: Inhaber Mike Schmitt hatte in einem Video Söder, Spahn und Co. für deren Corona-Politik kritisiert. Jetzt darf der Brauer seine Gaststätte wieder öffnen.
- Nach heftiger Kritik an Corona-Politik: Nikl Bräu in Pretzfeld öffnet Biergarten zu Pfingsten
- Brauer Mike Schmitt kritisierte öffentlich Söder, Spahn und Co.
- Facebook- und Instagram-Video hatte fast 200.000 Aufrufe
- Brauer "erleichtert" über "Stück Normalität"
"Das Warten hat ein Ende, wir öffnen unsere Außengastro zu Pfingsten!", erklärt die Brauerei Nikl Bräu aus Pretzfeld (Landkreis Forchheim) auf Facebook. "Wir sind erleichtert, zusammen mit euch ein weiteres Stück Normalität zu schaffen. Wir hoffen auf zahlreiche und hungrige Gäste." Der Außenbereich hat am Pfingstsonntag und Pfingstmontag (23./24.05.2021) zwischen 11 und 20 Uhr durchgehend warme Küche.
Kritik an Söder und Co.: Nikl Bräu hat wieder offen
Zuvor hatte sich Brauer Mike Schmitt mit einem emotionalen Video auf gängigen Social Media Kanälen über die Corona-Politik von Markus Söder, Jens Spahn und Co. beschwert. Damals kritisierte er fehlende Hilfen für seine Branche. Seine Gaststätte habe ein "Super-Hygienekonzept", das Öffnungsverbot bezeichnete Schmitt als "Wahnsinn". Das Video hat mittlerweile über 180.000 Aufrufe. Sogar einen Termin mit dem bayerischen Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (FW) erhielt der Brauer im Anschluss.
Video:
Jetzt darf das Nikl Bräu Pretzfeld wieder öffnen. Zum Einstand werden Schäuferla, Sauerbraten, Krenfleisch, Schnitzel, Cordon Bleu und geräucherte Forelle serviert, heißt es. Zusätzlich bestehe weiterhin das Angebot, Essen to go mitzubestellen. Dafür sollte man allerdings vorbestellen, raten die Betreiber. Ebenso sollten Tische im Voraus reserviert werden. Es gelten außerdem die üblichen Abstands- und Hygienemaßnahmen.
Lesen Sie auch: Endlich wieder "Knöchle rösch": Riesenfreude bei Kunden - fränkisches Kult-Gasthaus zurück in Familienbesitz