Pinzberg sucht einen neuen Daseinszweck für das ehemalige Schulgebäude. Bürgermeister Seeber schwebt ein Ort der Begegnungen vor.
In den 60er-Jahren hat das alte Schulhaus in Pinzberg mit dem Neubau der heutigen Einrichtung den Lehrbetrieb eingestellt. Eine frühere Lehrerwohnung war bisher vermietet, wurde jetzt wegen eines Wegzugs allerdings frei.
Darüber informierte Pinzbergers Bürgermeister Reinhard Seeber (CSU) jetzt seine Gemeinderäte. Seeber regte in diesem Zusammenhang an, das Gebäude in ein sogenanntes Haus der Begegnung umzuwidmen. Bedarf wäre laut Seeber in der Gemeinde allemal gegeben, das Haus auch weiterhin zu nutzen.
Seeber konkretisierte anschließend auch seine Idee: Er könnte sich vorstellen, dass die Bücherei dort untergebracht wird. Auch der Musikverein könnte einen Übungsraum bekommen. Seeber wies dabei auf ein kommunales Förderprogramm hin, das je nach Finanzlage der Gemeinde bis zu 90 Prozent der Renovierungs- und Umbaukosten übernimmt. Bedingung ist eine entsprechende Bewerbung bis 16.
Februar 2016 bei der Regierung von Oberfranken.
70 Millionen Euro
Dem Regierungsbezirk Oberfranken stehen rund 70 Millionen Euro zur Verfügung. Der Gemeinderat beauftragte die Verwaltung einstimmig, den Förderantrag zu stellen. Sollte er erfolgreich sein, will man sich nochmals zusammensetzen, um Details zu besprechen.