Rund 70 Gäste durften Henk Rippen, den neuen Besitzer der Villa in der Bergstraße kennenlernen.
Henk Rippen, der neue Besitzer der Villa in der Forchheimer Bergstraße ist ein Strahlemann. Die Immobilie hat den Niederländer, der die letzten 25 Jahre in Höhenkirchen bei München gelebt hat, nach Franken verschlagen. Seit 2. November hat der Single Wohn- und Firmensitz hierher verlegt.
"Seit ich in Deutschland studiert und in Nordrhein Westfalen Jugenstil-Villen gesehen habe, bin ich verseucht. Ich wollte irgendwann einmal so ein Haus besitzen", gesteht der 49-Jährige. Und weil sich dieser Traum im Münchener finanziell nicht verwirklichen ließ, studierte er die Inserate im Internet.
"Bei meinem zweiten Besuch in Forchheim habe ich mich in die Immobilie verliebt", sagt der Holländer, der sein Geld mit einem Dienstleistungsunternehmen im Bereich der Softwareentwicklung für Autos verdient.
Von den 450 Quadratmetern Wohnfläche - die Nutzfläche liegt bei 700 Quadratmetern - bewohnt der Gartenfreund Rippen die erste Etage selbst. Das zweite Geschoß ist an drei junge Leute vermietet, die in einer Wohngemeinschaft zusammenleben und das Erdgeschoß soll an Kreative, Freiberufler, Existenzgründer und Start-Ups vermietet werden. Auch den eigenen Firmensitz will Rippen nach Forchheim verlegen.
Eine wichtige Rolle spielt dabei das Internet. Die 30 Megabit, die ihm momentan zur Verfügung stehen, reichen gerade mal so. "Aber wenn die vier oder fünf Mieter, die bereits Interesse angemeldet haben, sich hier niederzulassen gleichzeitig arbeiten, könnte es eng werden", fürchtet der Villenbesitzer.
Eines von vielen Themen bei der Willkommensparty von Henk Rippen, zu der rund 70 Gäste eingeladen waren. Darunter auch Oberbürgermeister Franz Stumpf (CSU/WUO) und die Wirtschaftsförderer von Stadt und Landkreis.