Kaum zu glauben: Am nordöstlichen Ortsrand von Voigendorf steht trotz der langen Trockenheit ein Mais im vollen Grün und über drei Meter hoch.
Der Landwirt Reiner Wunder erklärt: Der Acker in Richtung Aufseßtal liegt in einer Mulde, ist tiefgründig und hat deshalb die Feuchtigkeit länger gehalten. Eigentlich sollte der Mais ins Silo kommen. Doch jetzt braucht der Milchbauer die Feldfrucht zum täglichen Füttern, weil auf den Wiesen und meisten Äckern wegen der langen Trockenheit nichts mehr wächst. Seinen Wintervorrat muss der Bauer einen Monat früher in Anspruch nehmen als sonst. Seine Sorge: Hoffentlich folgt kein zweites, extremes Trockenjahr.