Poxdorf
Gemeinderat

Kreis Forchheim: endlich Baufirma für neuen Kindergarten gefunden

Die Sanierung des Friedhofs in Poxdorf schreitet voran. Eine Baufirma für die neue Kindertagesstätte zu finden, war nicht leicht, da der Markt in der Baubranche zurzeit übersättigt ist. Doch nun kann es bald losgehen.
Eine Lücke ist in der Umfriedung des Schulhartplatzes hergestellt  worden, um als Baustelleneinfahrt beim Kindergartenneubau zu dienen.    Foto: Dagmar Niemann
Eine Lücke ist in der Umfriedung des Schulhartplatzes hergestellt worden, um als Baustelleneinfahrt beim Kindergartenneubau zu dienen. Foto: Dagmar Niemann

In der Sitzung des Gemeinderats Poxdorf informierte Bürgermeister Paul Steins (CSU) über den Stand der Friedhofssanierung und über die Situation der Kindertagesstätte. Zudem standen ungewöhnlich viele Bauanträge an, über die entschieden werden musste.

Die Arbeiten an der neuen Aussegnungshalle und auf dem Friedhof selbst kommen gut voran - diese gute Nachricht unterfütterte Bürgermeister Steins mit Informationen und einigen Fotos. Das alte Leichenhaus ist abgerissen; die neue Aussegnungshalle ist fertiggestellt; sogar die Kühlanlage ist schon eingebaut worden. Lediglich der Einbau der Toiletten und Waschbecken steht noch aus, und man wartet auch noch auf die italienischen Bodenfliesen, deren Lieferung sich durch Corona verzögert hat. Zurzeit wird der Weg zwischen Kirche und Aussegnungshalle gepflastert. Der Parkplatz ist bereits geschottert. Er soll ebenso wie die Wege zwischen den Gräbern, die bereits eine Drainage erhalten haben, jetzt noch mit einer wassergebundenen Schicht versehen werden. Diese wird sich verfestigen, wenn der ersehnte Regen tatsächlich fällt. Das Friedhofstor ist bestellt und in Arbeit. Einige Bäume und die 1,20 Meter hohe Hecke, die als Einfriedung gedacht ist, müssen noch gepflanzt werden. Ende Juli, spätesten Mitte August soll alles fertig sein.

Problem mit dem Erdreich

Ein Problem bildet noch das Erdreich aus dem Friedhof, das hinter dem Parkplatz in ziemlich großen Haufen zwischengelagert ist. Spezialisten müssen prüfen, ob es kontaminiert ist oder nicht. Erst nach einem Unbedenklichkeitsbescheid kann der Aushub wiederverwendet oder verkauft werden.

Im alten Kindergarten sind die vor einiger Zeit angedachten und vom Bauhof inzwischen erledigten kleineren Umbauarbeiten abgeschlossen, so dass die benötigte zweite Kinderkrippe eingerichtet werden konnte. Dieser Engpass kann also bis zur Einweihung der neuen Kindertagesstätte überbrückt werden. Eine Baufirma zu finden, die in den örtlichen Zeitplan für den geplanten Neubau einsteigen konnte, war nicht leicht, da der Markt in der Baubranche zurzeit übersättigt ist. Doch das ist nun geschafft - im August soll mit den Bauarbeiten begonnen werden.