In Wiesenthau wurde Bürgermeister Bernd Drummer vereidigt. Zum Stellvertreter wird Hans Schütz gewählt.
"Ich freue mich auf sechs Jahre intensiver Zusammenarbeit und guter Diskussionen", meinte der neu gewählte Bürgermeister von Wiesenthau, Bernd Drummer (BG Wi), als er die konstituierende Sitzung der Gemeinde Wiesenthau eröffnete. Bemerkenswert viele Besucher zeigten ihr Interesse.
Unter ihnen das ausgeschiedene Gemeindeoberhaupt Hans Weisel, der nach langen 30 Jahren erstmals im Gemeinderat "nichts mehr sagen darf", wie Drummer etwas scherzhaft anmerkte. Josef Weisel als dienstältestem Gemeinderat war es vorbehalten, Bernd Drummer als Bürgermeister zu vereidigen.
Aufwandsentschädigung erhöht Die neu gewählten Gemeinderäte Christian Weisel (JB) und Theobald Messingschlager (FW) legten anschließend vor Drummer ihren Amtseid ab. Drummer betonte auf die Zusammenarbeit im Rat schauend, er hoffe, man könne sich immer in die Augen sehen.
Wie bereits in der Vergangenheit, hoffe er, dass immer die Sache im Mittelpunkt stehe.
Einig waren sich die Gemeindevertreter, keinen Dritten Bürgermeister mehr zu wählen. "Das Amt sollte dann auch mit Leben gefüllt sein, das war nach der Erfahrung bisher nicht der Fall", kommentierte Karl Krolopper (NL) die Entscheidung. Als Zweiter Bürgermeister schlug Gerhard Lassner (BG Wi) wieder Hans Schütz (FW) vor.
Johannes Pieger (DG Sn) nannte als weiteren Kandidaten Josef Messingschlager (GG Sn). In geheimer Wahl bestimmten die Gemeinderäte Hans Schütz mit 8:5 Stimmen als stellvertretenden Bürgermeister. Sollten beide Bürgermeister verhindert sein, so wird Gemeinderat Hans Böhmer (Bg Wi), die Vertretung übernehmen.
In Abänderung zur Regelung der künftigen Aufwandsentschädigung für die Gemeinderäte wird der Betrag von 20 auf 25 Euro angehoben.
Das Thema des Einsatzes elektronischer Medien, wie sie auch in der Mustervorlage des Bayer ischen Gemeindetages enthalten ist, wird für die Ladung zu den Sitzungen aufgrund der fehlenden Datensicherheit als sehr problematisch gesehen. Einmal mehr verwies Geschäftsleiter Dittrich darauf, dass dies in verschlüsselter Form geschehen müsste. Dafür fehlten die Werkzeuge. So bleibt es bei der bisherigen schriftlichen Form. Im Übrigen galt es, diverse Ausschüsse und Arbeitskreise zu besetzten.