In Neunkirchen haben die Narren die Hosen an

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Martin Mehl ergab sich der Macht der Hexen. Fotos: fra-press
Martin Mehl ergab sich der Macht der Hexen.  Fotos: fra-press
Das närrische Treiben kulminierte in einer Polonaise.
Das närrische Treiben kulminierte in einer Polonaise.
 
 
 
 
 

Neunkirchens Zweiter Bürgermeister Mehl leistet beim Rathaussturm nur wenig Widerstand.

Hat sich Bürgermeister Heinz Richter (FWG) mit Absicht gerade jetzt in den Urlaub verabschiedet, weil er genau wusste, was einem Neunkirchner Marktgemeindeoberhaupt in den tollen Tagen bevorsteht?
Dann, wenn ihm die wilden Narren-Horden des Neunkirchner Carneval Vereins das altwehrwürdige Klosterhof-Rathaus stürmen.

Hübsch und durchgefroren

Jedenfalls musste jetzt am Weiberfasching der bemitleidenswerte Martin Mehl (CSU) als leidgeprüfter Stellvertreter den Versuch unternehmen, die Amtsstuben gegen die geballte Faschingsmacht mit jeder Menge Hexen, Wikinger-Megären, aber auch hübschen und leider durchgefrorenen Gardemädchen zu verteidigen. Nachdem sich die NCVler in ihrer eigens errichteten Versorgungsbude im Klosterhof in Stimmung versetzt hatten, schickte sich Mehl schließlich doch in das Unvermeidliche.


Gut gefüllte Kasse

Furchteinflößende Hexen stürmten das Bürgermeisterzimmer und zerrten Mehl auf die Straße.
Kleinlaut übergab Mehl dort NCV-Chef Steffen Habel den Schlüssel zur Marktkasse. Diese ist ja bekanntlich schon seit Längerem bestens gefüllt. Als dann die Rathausverwaltung bei eisigen Temperaturen auch noch kalten Schaumwein kredenzen wollte, wurde es dem Reporter zu bunt. Er setzte sich in sein Auto und verließ den Ort des närrischen Treibens.