Die Forchheimer Hegele-Halle wächst von 300 auf 500 Meter Länge.
Die Firma Hegele ist bekannt für schnelles Bauen. Im Jahr 2012 hatte das Logistik-Unternehmen seinen dritten Forchheimer Standort in Windeseile fertiggestellt: Auf dem 90 000 Quadratmeter großen Gelände im Kersbacher Rittigfeld war eine 300 Meter lange Halle innerhalb von nur acht Monaten aufgebaut und eingeweiht worden.
Schon beim Einzug im November 2012 hatte Jürgen Höflinger, Mitglied der Hegele-Geschäftsleitung, angekündigt, dass diese Halle in naher Zukunft in Richtung Süden ausgebaut werden könnte.
Das passiert nun, wie Gerhard Zedler, der Chef des Bauamtes, am Montag sagte. Dem Bauausschuss legte Zedler entsprechende Pläne vor. Demnach wird das 300 Meter lange Gebäude in Richtung Süden um eine 200 Meter lange Halle ergänzt. Aus "formalen Gründen" werde das Grundstück geteilt, "aber die Freiflächen bleiben so, wie im Bauplan vorgesehen", sagte der Chef des Bauamtes. Bereits "Ende August" soll die neue Hegele-Halle laut Gerhard Zedler dann fertiggestellt sein. Kommentar Bürgermeister Franz Streit (CSU): "Die sind sportlich unterwegs."
Das Forchheimer Hochregallager, das wir damals leider nicht verhindern konnten, beeinträchtig seit über 20 Jare die Durchlüftung des Regnitztales. Und nun wir die neue Durchlüftungsbarriere Richtung Wiesenttal noch um 200 Meter verlängert. Die geplanten Windräder auf der Pinzberger- und Kasberger-Höhe werden hoffenlich Linderung schaffen. So wird durch Industrieansiedelung aus städtischer Profitgier die durchlüftete Atemluft knapp.