An Stelle des früheren Seniorenheimes an der Hainbrunnenstraße entstehen drei fünfeckige Häuserblocks. Am Wochenende geht der Investor in den Verkauf.
Katharina Zoll von der Marketingabteilung des niederländischen Unternehmens Bouwfonds Property Development (BPD) spricht von einem "Leuchtturmprojekt". Die Rede ist vom "Hainbrunnenpark", der an Stelle des früheren BRK Seniorenheimes entstehen soll. Die Niederlassung Nürnberg der BPD Immobilienentwicklung GmbH startet am Samstag, 21. April den Vertrieb von 44 Eigentumswohnungen im Projekt "Hainbrunnenpark". Zum Verkauf stehen Zwei- bis Vier-Zimmerwohnungen zwischen 65 bis 163 Quadratmetern.
"Das in ruhiger Wohnlage an den Hügeln über der Stadt gelegene Grundstück bietet einen Privatpark mit altem Baumbestand und einem Bachlauf, der durch Neupflanzungen, Schlenderwege und Brücken ergänzt wird. Eine Wohn- und Lagequalität, die es kein zweites Mal gibt", schwärmt Projektentwickler Benjamin Otto. Besonders hebt er die in den Freianlagen rund um die eigene Haustür entstehenden Erholungszonen des Wohnbauprojektes hervor. "Unsere Projektidee war es, eine Wohnumgebung zu schaffen, die so faszinierend ist, dass Atmosphäre, Identität und Qualität auf jedem Quadratmeter spürbar werden. Mit dem Hainbrunnenpark in Forchheim wird diese Vision jetzt Realität", findet Otto.
An Stelle des mittlerweile abgebrochenen, siebengeschossigen Kolosses, in dem über Jahrzente hinweg Forchheimer Senioren ihren Lebensabend verbrachten, werden drei fünfgeschossige, polygonale Solitärbaukörper mit gerundeten "Ecken" und einem lichtdurchfluteten Atrium-Treppenhaus so versetzt zueinander platziert, dass eine völlig neue, aufgelockerte Bebauungssituation entsteht. Hiervon profitieren sowohl die zukünftigen Bewohner der Neubauten, die von nahezu jedem Raum aus Sicht ins Grüne und ab dem dritten Obergeschoss freien Blick über Forchheim haben, als auch die angrenzenden Nachbarn. Da der überdimensionierte Betonklotz der Vergangenheit angehört, entstehen neue Blickbeziehungen. Die Bestandsgebäude um den Hainbrunnenpark herum stehen nicht länger im Schatten eines riesigen Wohnblocks sondern genießen ihre lichtdurchfluteten eigenen Grundstücke. Davon hatte bereits der frühere Leiter des Forchheimer Bauamtes, Gerhard Zedler geschwärmt, als der die ersten Entwürfe des neuen Objektes zu Gesicht bekam. "Für die qualitätsvolle Bauweise und den pfleglichen Umgang mit Freiflächen und Bäumen gebührt den Architekten und dem Bauherren gleichermaßen Lob", würdigten die Mitglieder des Forchheimer Bauausschusses die Planung während der einstimmigen Baurechtschaffung.
"Das nach KfW-55-Effizienzhauskriterien geplante Projekt ist auch ein Bekenntnis zur nachhaltigen Bauweise, indem es seinen primären Wärmebedarf ohne fossile Energieträger erzeugt und für jeden der 66 Einzeltiefgaragenstellplätze einen Anschluss für zukünftige Elektrofahrzeuge bietet", unterstreicht Benjamin Otto das zukunftsweisende Konzept. "Wir wollen in Forchheim unsere Vision von der Gestaltung lebendiger Räume perfekt umsetzen", unterstreicht Günter Schenk, Niederlassungsleiter der BPD in Nürnberg die Zielsetzung des Unternehmens. Für die Planung zeichnen das Nürnberger Architekturbüro Rother Architekten sowie die Münchner Architekten Braun Krötsch verantwortlich. Zusammen mit diesen beiden Büros realisierte BPD bereits das im Bau befindliche "Projekt Espan" in Fürth. Dort entstehen 128 Wohnungen und zwei Gewerbeeinheiten.
Am Wochenende öffnet ein Info-Container auf dem ehemaligen BRK-Gelände an der Hainbrunnenstraße seine Pforten. Von 14 bis 16 Uhr können sich Interessenten am Samstag und Sonntag über das Projekt vor Ort informieren.