Aus noch ungeklärter Ursache hat in Guttenburg (Stadtteil von Gräfenberg) am Montag ein leerstehendes Haus gebrannt.
In Guttenburg hat am Montag ein leerstehendes Haus gebrannt. Vor allem wegen der starken Rauchentwicklung mussten 20 Atemschutzträger vor Ort den Weg für die Feuerwehr frei machen. Verletzte Personen gab es nicht. Die Brandursache ist noch ungeklärt.
Um 10.28 heulten die Feuerwehrsirenen. Eine Nachbarin hatte in dem leerstehenden Haus eine starke Rauchentwicklung beobachtet und sofort die Feuerwehr alarmiert. Verständigt wurden dann die Feuerwehren Guttenburg, Gräfenberg, Igensdorf, Walkersbrunn, Weißenohe und Sollenberg. Nachalarmiert wurden die Wehren aus Kappel und Weingarts - wegen der Atemschutzträger, wie Kreisbrandmeister Ludwig Baumann informierte. Aufgrund der starken Rauchentwicklung waren diese notwendig, um den Weg ins Haus frei zu machen. Zwei Fenster mussten sie deshalb zerschlagen.
Gut 20 Atemschutzträger waren vor Ort im Einsatz. "Wir haben die Hohlböden herausgeschnitten, sonst wären wir dem Feuer ewig hinterhergehetzt", erklärt Baumann den Einsatz. Denn in dem Haus alter Bauweise waren Böden in Hohlbauweise aus Holz verrichtet.
Einsatzkräfte verhindern, dass Feuer sich ausdehnt
Zunächst mit Wasser und einem Schaummittel, das vorsichtig dosiert das Wasser "weich" macht, um in die feinen Ritzen des Bodens zu gelangen, wurde der Brand mit wenig Feuer gelöscht. "Das Feuer wäre sonst zwischen den Balken weiter gelaufen", informiert Baumann, der den Brand leitete. Durch den Einsatz der Atemschutzträger konnte verhindert werden, dass sich das Feuer ausdehnte.
So sind ein Zimmer im Erdgeschoss und das darüber liegende Zimmer im ersten Stock komplett ausgebrannt. Der Rest des Hauses leidet unter der Rauchentwicklung. Da es schon länger unbewohnt war, hielt sich der finanzielle Schaden in Grenzen. Wodurch der Brand entstand, kann nur vermutet werden. In dem Haus sind Nachtspeicheröfen und ein Kachelofen. Doch ob der Brand von einem der Geräte ausging, ist noch unklar. Die Feuerwehren Walkersbrunn und Guttenburg halten Brandwache.