Anlässlich der Vereidigung des neuen Stadtrates Georg Henkel (WGG) zitierte die Bürgermeisterin Christiane Meyer (NLE) den deutschen Soziologen Max Weber (1864 bis 1920). Von ihm stamme der berühmte Satz, die Politik sei "ein starkes langsames Bohren von harten Brettern mit Leidenschaft und Augenmaß zugleich".
In den nächsten Jahren werde es trotz steigender Steuereinnahmen wohl wenig zu verteilen geben, warnte Meyer das neue Stadtratsmitglied. Die Konsolidierung des Haushaltes stehe an erster Stelle. So seien Realitätssinn, Phantasie und Konzentration auf das Wesentliche gefragt.
Obwohl Georg Henkel im Stadtrat neu sei, betrete er kein Neuland. "Sie sind hier zuhause und mit Ihrer Heimatstadt bestens vertraut", unterstrich Meyer, die auf sein Engagement im kirchlichen und gesellschaftlichen Bereich verwies. So ist der Tuba-Spieler Henkel Kassier bei der Blaskapelle Gasseldorf, Mitglied der Kirchenverwaltung und Vorsitzender des Stammtisches "Haberochsn".
In Ausschüssen und Aufsichtsrat
Im Stadtrat Ebermannstadt, wo er den Platz des ausgeschiedenen Jürgen Herbst einnimmt, übernimmt Henkel auch dessen Aufgaben in den verschiedenen Ausschüssen.
So ist nun Henkel Mitglied im Entwicklungs- und Bauausschuss, Mitglied der Gemeinschaftsversammlung der Verwaltungsgemeinschaft, Mitglied im Aufsichtsrat der Stadtwerke Ebermannstadt GmbH und der Stadtwerke-Versorgungsbetriebe, stellvertretendes Mitglied im Finanz- und Kulturausschuss, Stellvertreter im Umwelt-, Verkehrs- und Informationsausschuss und Stellvertreter im Rechnungsprüfungsausschuss.
Verbindung zur Feuerwehr
Außerdem ist Georg Henkel Verbindungsmann zur Feuerwehr. Auf diese neuen Aufgaben legte der neue Stadtrat den Amtseid ab. Er sprach die Eidesformel auf das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland und die Verfassung des Freistaates Bayern.