Einen Geldfälscher, der am Montagmittag in Hausen einen nachgemachten 50-Euro-Schein loswerden wollte, haben Polizeibeamte festgenommen.
Einen Geldfälscher, der am Montagmittag in Hausen einen nachgemachten 50-Euro-Schein loswerden wollte, haben Polizeibeamte wenig später an seinem Wohnort in Zirndorf festgenommen. Nach Ermittlungen von Kripo Bamberg und Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth sitzt der 30-Jährige inzwischen in Untersuchungshaft.
Kurz nach 11.30 Uhr hatte der Mann die Metzgerei in der Forchheimer Straße betreten und mit dem gefälschten Geldschein bezahlt. Als die aufmerksame Verkäuferin den Betrug entdeckte und den Zirndorfer darauf ansprach, flüchtete dieser kurzerhand.
Die hartnäckige Mitarbeiterin des Fleischereifachgeschäfts nahm die Verfolgung auf, stellte ihn unweit des Geschäfts erneut zur Rede und forderte das Wechselgeld sowie die Waren zurück. Als sie von ihm verlangte, ihr zur Metzgerei zu folgen, stieß der Täter die Frau zur Seite. Anschließend rannte er aufs Neue davon, stieg in ein in der Nähe abgestelltes Auto und entkam damit vorerst.
Die Auseinandersetzung zwischen den beiden hatte wiederum ein Passant beobachtet, der geistesgegenwärtig das Fluchtfahrzeug samt Kennzeichen fotografierte. Dank dieses Hinweises konnte die oberfränkische Einsatzzentrale die Information schnell an ihre mittelfränkischen Kollegen übermitteln. Bereits kurz darauf nahmen verständigte Zirndorfer Polizeibeamte den Mann an seiner Wohnung vorläufig fest.
In Untersuchungshaft
Die Kriminalpolizei Bamberg und die Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth ermitteln nun wegen eines Verbrechens der Geldfälschung. Gegen den Mann erging auf Antrag der Staatsanwaltschaft zwischenzeitlich Untersuchungshaftbefehl.