Forchheimer Feuerwehr testet den Digitalfunk

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Mit der Drehleiter werden verunglückte Personen aus dem brennenden Gebäude geborgen. Fotos: Josef Hofbauer
Mit der Drehleiter werden verunglückte Personen aus dem brennenden Gebäude geborgen.  Fotos: Josef Hofbauer
KBM Harald Kraus demonstriert die Vorteile des Digitalfunks. Fotos: Josef Hofbauer
KBM Harald Kraus demonstriert die Vorteile des Digitalfunks. Fotos: Josef Hofbauer
 
Fotos: Josef Hofbauer
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Fotos: Josef Hofbauer
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KBM Harald Kraus demonstriert die Vorteile des Digitalfunks. Fotos: Josef Hofbauer
KBM Harald Kraus demonstriert die Vorteile des Digitalfunks. Fotos: Josef Hofbauer
 
Fotos: Josef Hofbauer
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Explosion, Rauch und Flammen: Die Wehren aus Kersbach, Reuth und Forchheim nutzen dieses Horrorszenario, um den neuen Digitalfunk zu testen. Viele Bilder von der Übung finden Sie im Artikel.

Explosion in einem Industriegebäude. Aus dem Fenster im zweiten Stock quillt schwarzer Rauch. Lodernde Flammen erhellen das Fenster glutrot. In dem Gebäude werden mehrere Personen vermisst.

Dies war die Ausgangslage für eine Einsatzübung der Feuerwehren aus Forchheim, Reuth und Kersbach in der ehemaligen Spinnerei in Forchheim. Neben 58 Feuerwehr-Einsatzkräften waren auch 20 Helfer des Technischen Hilfswerkes im Einsatz, die das Areal ausgeleuchtet haben.

Zeitgleich zur Personenrettung über die Drehleiter stürmten Atemschutzgeräteträger in das stockdunkle Gebäude, um vom Keller bis zum obersten Stockwerk nach vermissten Personen zu fahnden. Dabei wurde die neue Kommunikationstechnik des Digitalfunks getestet.

"Noch befinden wir uns im Probebetrieb", erklärt Kreisbrandrat Oliver Flake. Da Forchheim eine von 13 Wehren im Landkreis ist, die bereits mit dem neuen Digitalfunk ausgestattet ist, wollte er bei dieser Übung erfahren, wie die Einsatzkräfte mit der neuen Technik zurecht kommen.


Vorteile demonstriert

Kreisbrandmeister Harald Kraus unterstreicht: "Analoge Funkgeräte sind veraltet, nicht mehr zeitgemäß. Beim Digitalfunk können sich Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst auf einer Frequenz verständigen, in die von außen niemand eindringen kann."

Die Vorteile demonstrieren die Einsatzkräfte eindrucksvoll. Ein Trupp, der sich im Keller auf die Suche nach Vermissten macht, steht dabei in ständigem Kontakt mit dem Einsatzleiter am östlichen Eingang der früheren Spinnerei. Selbst im hintersten Winkel des Kellers, an der Mauer zur Magnesia-Kletterhalle funktioniert die Verständigung klar und deutlich. Zum Vergleich will Harald Kraus auf dem herkömmlichen Funkgerät "mit draußen" kommunizieren. Das Ergebnis: Ein Krächzen, kaum verständliche Laute.

20 Meter weiter funktioniert dieser Kontakt wieder, doch ist die Botschaft schwer zu verstehen, weil der Kollege neben einem Aggregat steht, das Lärm macht. Die Digitaltechnik dagegen filtert die Sprache heraus, so dass der Helfer klar und deutlich zu verstehen ist, obwohl er immer noch neben dem lärmenden Aggregat steht.


GPS-Ortung

Eine weitere lebenswichtige Funktion: Die Einsatzzentrale der Integrierten Leitstelle in Bamberg kann das Gespräch zwischen zwei Partnern unterbrechen, um hoch brisante Informationen an die Betroffenen direkt weiter zu geben.

Und: Über einen Notruf-Knopf kann ein Retter Hilfe herbei holen. Über ein GPS-Signal kann der Aufenthaltsort des Retters von der Leitstelle aus geortet werden. Beim Test dauert es kaum 30 Sekunden, bis der Kollege in Bamberg den Standort in Forchheim lokalisiert hat.

"Eine Übung, die eindrucksvoll die Vorteile des Digitalfunks vor Augen geführt hat", freut sich Harald Kraus. Weitere Einsatzübungen sind geplant. Vorher aber werden die Feuerwehren, die bereits mit der neuen Technik ausgestattet sind, geschult. Multiplikatoren sind dabei die zuständigen Kreisbrandmeister.