Forchheimer Christbaum dient jetzt dem Unterricht

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Berufsschullehrer Helmut Taut und seine Schüler Michael Olrich, Franziska Weber, Philipp Huber und Lukas Hof haben den Stamm zersägt. Foto: Josef Hofbauer
Berufsschullehrer Helmut Taut und seine Schüler Michael Olrich, Franziska Weber, Philipp Huber und Lukas Hof haben den Stamm zersägt. Foto: Josef Hofbauer
Die Sammlung der Holzarten Foto: Josef Hofbauer
Die Sammlung der Holzarten Foto: Josef Hofbauer
 
Die Äste der Zypresse werden gehäckselt. Foto: Josef Hofbauer
Die Äste der Zypresse werden gehäckselt. Foto: Josef Hofbauer
 
Zypresse als Kreuzworträtsel Foto: Josef Hofbauer
Zypresse als Kreuzworträtsel Foto: Josef Hofbauer
 
Foto: Josef Hofbauer
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Foto: Josef Hofbauer
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Foto: Josef Hofbauer
Foto: Josef Hofbauer
 
Foto: Josef Hofbauer
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Foto: Josef Hofbauer
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Foto: Josef Hofbauer
Foto: Josef Hofbauer
 

Der Stamm der Zypresse, die als Christbaum auf dem Rathausplatz stand, dient jetzt als Anschauungsmaterial für die Forchheimer Berufsschüler. Die Äste wurden gehäckselt.

Ein Mammutbaum ist in unseren Breitengraden immer noch etwas Besonderes. Deshalb hat Berufsschullehrer Helmut Taut bei der Stadt angefragt, ob er ein zwei oder drei Meter langes Stück des Christbaumes vom Forchheimer Rathausplatz haben könne.

"Es geht mir nicht um den materiellen Wert des Holzes. Der ist sowieso eher gering", erklärt Taut. Er will die Zypressenart als Material für Anschauungsunterricht. An einer Baumscheibe, die seine Schüler abgeschnitten haben, lässt sich besonders schön das Wachstum ablesen. Obwohl der Baum erst 17 Jahre alt war, hatte er bereits eine Höhe von 20 Metern erreicht. Die Baumscheibe mit einem Durchmesser von über 40 Zentimetern beweist: Der Baum hat pro Jahr um bis zu drei Zentimeter an Umfang zugelegt.
Im Vergleich dazu sind die Jahresringe einer heimischen Fichte an einem ungünstigen Standort gerade mal 0,2 Millimeter stark.

Was aus dem Zypressenstamm auf dem Holzlagerplatz der Berufsschule wird, ist noch unklar. Fest steht: Am 7. März werden die Stämme mit Hilfe eines mobilen Sägewerkes zu Brettern weiterverarbeitet. Mindestens eines bereichert die umfangreiche Sammlung der Musterhölzer. "Aber irgendetwas wird uns schon einfallen", sagt Taut, der auch die Zapfen und ein paar Zweige aufgehoben hat. Den Rest haben die Mitarbeiter des Stadtgartenamtes vor Ort gehäckselt.