Über ein Jahr lang wurde die Tiefgarage saniert. Ab sofort können die 200 Stellplätze amParadeplatz wieder benutzt werden.
Nie sei es leichter gewesen, die Gedanken der Forchheimer "ins Wort zu bringen", sagte Pfarrer Martin Emge: "Gott sei Dank findet man wieder einen Parkplatz."
Nach über einem Jahr Sanierungszeit luden Oberbürgermeister Uwe Kirschstein (SPD) und Stadtwerke-Chef Reinhold Müller gestern zur Wiedereröffnung der Tiefgarage am Paradeplatz ein. Die fehlenden Parkplätze während der Sanierung seien seit dem ersten Tag seiner Amtszeit "das zentrale Thema gewesen", sagte Kirschstein. "Die Phase der Entbehrung ist nun vorbei."
Seit heute Morgen, 6 Uhr, können die gut 200 Parkplätze unter dem Paradeplatz wieder genutzt werden. Dank moderner Methoden bei der Beton-Verarbeitung dürfte die Tiefgarage "für die nächsten 40 Jahre saniert sein", sagte Reinhold Müller. 4,5 Millionen Euro hat die Stadt in die Erneuerung gesteckt - eine kaufmännisch sinnvolle Entscheidung, lobte Müller. Denn der Abriss und der Neubau hätten rund 13 Millionen Euro gekostet.
Gregor Scheller, der Chef der Volksbank (Hauptsponsor und Namensgeber der Tiefgarage) betonte die Bedeutung der zentralen Parkmöglichkeit für die Belebung der Innenstadt. Es sei nun mal so, dass die Menschen "mit den Füßen und den Autos abstimmen". Daher sei, das hoben auch Kirschstein und Müller hervor, die Tiefgarage unabdingbar für die Forchheimer Geschäftswelt. Kirschstein betonte zudem die Modernität des Bauwerks, die sich an dem gläsernen Aufzug, an der Barrierefreiheit und an der E-Mobility-Tankstelle zeige.