Von großen Buchhandlungen kannten wir das schon: Hier finden sich immer weniger Bücher. Stattdessen: Nicht-Bücher, Non-Books genannt. Was genau ein Produkt zum Non-Book macht, ist nicht zu definieren. Alles, was nicht lesbar ist, kann als Non-Book verkauft werden.
Auch in der Forchheimer Lebensmittel-Branche ist jetzt das rätselhafte "Non" aufgetaucht. Zwei Discounter in der Bayreuther Straße bieten nicht nur Lebensmittel an, sondern auch "Non-Food-Ware". Nicht-Lebensmittel, was mag dahinter stecken? Letztlich alles, was nicht essbar ist.
Zur Kundenorientierung dürften solche Non-Angebote nicht beitragen. Im Non-Geschäft werden Produkte angeboten, die es hier eigentlich nicht gibt. Der Kunde beginnt, die Orientierung zu verlieren und wird zum Non-Kunden.
Manche Zeitungen tun alles um den Non-Kundenstamm zu vergrößern.
Financel Time Deutschland oder die Frankfurter SPD-Zeitung sind nach diesen Prinzip vom Markt verschwunden.
Die "linken" Zeitungen standen früher einmal für fortschrittlich, aufklärerisch, demokratisch, internationalistisch, sozial und egalitär.
Diese linksgedrehten Zeitungen stehen heute für beharrend, kulturrelativistisch, antiwissenschaftlich, protektionistisch, etatistisch, bürokratisch, elitär und antiwestlich.
Da verliert der Leser die Orientierung. Nur beim Marktbegleiter des FT in Forchheim ist das anders. Da verliert der Leser, dank der überragenden "Macher", oftmals die Fassung.