Die Feuerwehren aus Buckenhofen und B urk probten zusammen mit dem Techn ischen Hilfswerk und der Hundstaffel den Ernstfall.
Großeinsatz für die Feuerwehren ihn Burk und Buckenhofen. Eine Gasexplosion, vermisste Personen, Feuer und die Bergung von Gefahrgut hielt die insgesamt 30 Einsatzkräfte der beiden Wehren in Atem. Glücklicherweise war das Szenario, in das auch die 25 Helfer des Technischen Hilfswerkes (THW) und die Rettungshundestaffel eingebunden wurden, aber nur gestellt.
Wegen Gasgeruch im Gebäude in der Burker Straße 13, war die Feuerwehr gerufen worden. "Kurz nachdem wir eintrafen, gab es eine Explosion", erklärt Einsatzleiter André Scholz. Am Schieber des Flüssiggas-Tanks war Gas ausgetreten, das sich entzündet hatte. Dazu wurden die Kollegen der FFW Buckenhofen nachalarmiert. Mit vereinten Kräften, so Scholz, sei es geluigen, den Gasschieber- Brand, löschen zu können. Dann galt es, den Brand im Wohnhaus selbst unter Kontrolle zu bringen.
Vermisste gesucht
Die Hundestaffel wurde eingesetzt, um zwei im Haus vermisste Personen zu finden. Eine dfavon wurde schließlich verletzt im Dachboden entdeckt. Nun war der Rettungsdienst gefordert, diesen Mann zu bergen. Dazu durchbrachen die Einsatzkräfte des Technischen Hilfswerkes, die im Rahmen einer 24-Stunden-Übung in das Geschehen integriert wruden, die Decke, um den Verletzten möglichst schonend bergen zu können.
Durch die Explosion, so die Annahme, wurde im Keller die Wasseruhr zertrümmert und der Keller geflutet. Da dort eine Kiste mit Salzsäure gelagert war, mussten die Bergungstaucher des Technischen Hilfswerkes erst einmal dieses Gefahrgut bergen, ehe das Wasser aus dem Keller abgepumpt werden konnte.
Erst nach zweieinhalb Stunden, so Einsatzleiter Schroll, hatten die Helfer die Situation so weit im Griff, dass Entwarnung gegeben werden konnte.
Aber nur für ein paar Stunden. Bereits am nächsten Morgen folgte ein weiterer Einsatz, bei dem es galt, die Ruine, deren Giebel einzustürzen drohte, abzusichern. Auf Grund des Deckendurchbruches und des gefluteten Kellers galt die Statik als extrem gefährdet.
Vor dem Einsturz bewahrt
Zunächst wurde der Giebel mit einem Gerüst abgestützt, ehe Fenster, Türen und die Decke im Inneren des Hauses stabilisiert werden konnten. Außerdem mussten die Helfer des THW Ölfässser bergen. Die Hundestaffel wurde benötigt, um zusammen mit einem Poliozeihubschrauber die Suche nach einer vermissten Person im Gelände zu trainieren.
Da der Einsatz genau innerhalb der derzeitigen Baustelle in Burk verlief, wo die B470 momentan ohnehin nur einseitig per Ampelanlage nutzbar ist, gab es kein Durchkommen für die Zeit des Einsatzes.
Die Autofahrer mussten ebenso umkehren wie der Busfahrer der Linie 206, dessen Fahrgäste verspätet an ihr Ziel kamen.
Auf die Facebook-Kritik reagierte die FFW Buckenhofen prompt. Es seien einige Fehler passiert, heißt es im facebook-Post der Feuerwehr. Andererseits seien Gas oder brennende Flüssigkeiten in einem Wohngebiet nichts Ungewöhnliches. Da so eine Situation jeden tag eintreten könne, müssten die Einsatzkräfte darauf vorbereitet sein. "Im Ernstfall kommen wir auch zu Ihnen", versprechen die Floriansjünger aus Buckenhofen.
Ja, Kritik zeigt uns, wo Fragen sind und wo wir mehr Öffentlichkeitsarbeit machen müssen.
Ihre FFW Buckenhofen.
Kritik aber nie bei Fratzenbuch äußern. Wenn ich als Burker bei der Burker Feuerwehr was zu kritteln hätte (was ich definitiv nicht habe), würde ich da hingehen, sind ja bloß 5 Minuten.
die Kritik bei Fratzenbuch irgend jemanden? Auch hier gilt wieder mal: Übung macht den Meister.