Dem Phänomen der Geisterfahrer stehe man als Fahrlehrer "ziemlich machtlos gegenüber", sagt Josef Metzner. Bei diesem Thema könne man "nichts planen" und könne seinen Fahrschülern im Prinzip auch nichts beibringen, meint der Forchheimer Pädagoge, der auch Kreisvorsitzender im Landesverband der bayerischen Fahrlehrer ist.
"Der Mensch sieht nicht mit den Augen, sondern mit dem Hirn", sagt Metzner. Und das Hirn brauche nun mal rund fünf Sekunden, um sich auf eine völlig neue Situation einzustellen. Die Begegnung mit einem Falschfahrer sei so eine völlig unvorhersehbare Situation.
"Es ist ja fast nicht vorstellbar, dass jemand auf der Autobahn in der falschen Richtung fährt. Es geht eigentlich nicht. Daher ist es schwer, sich was dagegen auszudenken", sagt Josef Metzner. Dennoch hat er dieses Thema nach dem Unfall mit den sechs Toten auf der A5 im Kollegen-Kreis erörtert. "Wir haben beschlossen, das Thema künftig in den Fahrstunden anzusprechen". Jeder Fahrschüler solle sich wenigstens einmal vorstellen: Wenn jetzt die Meldung kommt, dass ein Geisterfahrer unterwegs ist - wie reagierst Du?
die einen dazu verleiten, so zu ahren, wird sich das Problem auch nicht lösen. Mein altes TomTom-Gerät hat immer schon direkt nach dem Einbiegen in die Autobahneinfahrt Memmelsdorf, noch bevor ich überhaupt den Richtungsstreifen erreicht hatte, also noch im Auffahrtsbereich gemeldet, links halten, nur weil ich später eben auf der Autobahn dann Richtung Lichtenfels fahren wollte. Also eindeutig zu früh, wenn ich mich danach gerichtet hätte, wäre ich auch zum Geisterfahrer geworden
ihren Berichtshype über solche Fälle einfach mal einstellen. Dann wird es bestimmt weniger. Ein solches Arrangement gibt es ja auch bei Suizid, dort wird auch meist nicht drüber berichtet, allenfalls als Meldung einer zeitweisen Streckensperrung.
nützen aber nichts, wenn einer die Auffahrt richtig nimmt und dann in Selbstmordabsicht verkehrt in den Verkehr fährt oder auf einem Parkplatz wendet etc.
Das vielleicht einzige (preiswerte Mittel) für UNBEABSICHTIGTE Auffahrten sind die dicken Schilder, wie in Österreich mittlerweile üblich, aber eben auch nur ein Hilfsmittel, denn wer ist heutzutage noch in der Lage Verkehrsschilder zu lesen.
So schwer ist das nicht, was dagegen zu unternehmen. Es gibt Krallen die aufgehen wenn einer die falsche Auffahrt nimmt, das effektivste Mittel, meiner Meinung nach. Als Fahrlehrer zu sagen da gibts nix zeugt von großer Blödheit.