Eine Dorfplatzrose sorgt für Turbulenzen

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Beim "Theater im Theater" treten Julia (Stefan Häfner), Soldat Edi (Martin Reichel) und Romeo (Christian Habermann) auf. Foto: Franz Galster
Beim "Theater im Theater" treten Julia (Stefan Häfner), Soldat Edi (Martin Reichel) und Romeo (Christian Habermann) auf. Foto: Franz Galster
Nachbar Hans Wedel (Stefan Häfner) trifft auf Edi (Martin Reichel). Foto: Franz Galster
Nachbar Hans Wedel (Stefan Häfner) trifft auf Edi (Martin Reichel). Foto: Franz Galster
 
Tochter Erna Wedel (Theresia Dresel) im Gespräch mit Vater Max Stengel (Christian Habermann). Foto: Franz Galster
Tochter Erna Wedel (Theresia Dresel) im Gespräch mit Vater Max Stengel (Christian Habermann). Foto: Franz Galster
 
Foto: Franz Galster
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Die Theatergruppe der Pfarrei St. Laurentius Obertrubach strapaziert mit einer Komödie von Fiffi Steiner das Zwerchfell des Publikums.

Regelrecht in einen Spielrausch steigern sich wieder die zehn Schauspieler der Theatergruppe der Pfarrei St. Laurentius Obertrubach. Sie führen "Die Dorfplatzrose" auf, eine Komödie in drei Akten von Fiffi Steiner.

Zur Geschichte: Die Pensionswirtin Kathi (Sandra Röhrer) ist in die Jahre gekommen. Früher war sie in der Männerwelt besser bekannt als die Dorfplatzrose. Zusammen mit ihrer Familie betreibt sie eine "heruntergekommene Pension". Dazu kommt ihr Sohn Alfons (Manuel Brütting), der außer Haus wohnt. Er legt viel Wert auf Etikette und pflegt sein Äußeres. Alfons ist mit der Nachbarstochter Erma (Theresia Dresel) verlobt, welche ihn zur Hochzeit drängt. Bunt wird es, als sich Baron Poldi von Kalkfeld (Markus Habermann) mit seiner Familie im Gasthof "Zur ruhigen Einkehr" einen Urlaubsaufenthalt bucht.
Dort gab es doch vor 27 Jahren ein "Techtelmechtel" mit der Dorfplatzrose... Plötzlich tauchen Erinnerungen aus früheren Zeiten auf und sorgen reichlich für Turbulenzen.

Als Regisseur fungiert wie schon seit vielen Jahren der örtliche Pfarrer Werner Wolf. Ihm ist es einmal mehr gelungen, ein treffliches Stück auszuwählen. In 23 Proben seit dem 10. November hat er mit seinen zehn Schauspielern eine faszinierende Perfektion bei der Aufführung erreicht, die das Zwerchfell der Zuschauer arg strapaziert. Es trifft sich Feinsinniges mit natürlicher, sehr unterhaltsamer Schauspielkunst.

Erlös für die Flüchtlingshilfe

Alle bisherigen Aufführungen waren schnell ausverkauft. Dabei erfordern Szenen wie "Theater im Theater" durchaus höhere Schauspielkunst, wie Wolf weiß. Christian und Markus Habermann waren über 29 Jahre fast immer dabei. "Wir machen es aus Freude, und das geht auch nur mit einer guten Verbindung untereinander. Es ist für uns schön zu sehen, dass wir dabei auch Menschen aufheitern können, die mitunter auch von Schicksalsschlägen betroffen sind". Für alle Darsteller sprechen die beiden, wenn sie sagen: "Die Truppe spielt aus Freude und um Gutes zu tun!" Pfarrer Werner Wolf erklärt, dass der Erlös sozialen Zwecken, dieses Jahr auch der Flüchtlingshilfe, zu Gute kommen wird.

Auf Grund der extrem hohen Nachfrage entschloss sich die Theatergruppe zu einer zusätzlichen Aufführung am Samstag, 10. Januar, um 20 Uhr. Karten gibt es vorab bei Mirco Reichel, Telefon 09245/989042.