Ein Spontan-Trip das Leben radikal verändert

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Andreas BrendtErlwein
Andreas BrendtErlwein

Bei den Literaturtagen "Blätterwald" berichtete Andreas Brendt wie das Wellenreiten sein pflichtbewusstes Leben auf den Kopf gestellt hat.

Bei einer Reise nach Bali und anschließend weiter nach Australien wurde Andreas Brendt vom "Surf-Virus" gepackt. Der Spontan-Trip hat sein Leben komplett verändert. Vom pflichtbewussten VWL-Studenten wurde er zum Extremsurfer. Das Wellenreiten ist bis heute seine große
Leidenschaft. Er leitete als Surflehrer das größte deutsche Surfcamp in
Frankreich und betreute sogar die Nationalmannschaft bei den
Weltmeisterschaften. Sein Buch über sein Leben mit dem Titel "Borderlines"
präsentierte er in der Eggolsheimer Kulturscheune im Rahmen der
Literaturtage "Blätterwald" im Forchheimer Land.Mit vielen Bildern auf
einer Leinwand illustriert, berichtete der 43-jährige von seinen
interessanten Reisen, bei denen es ihn in die halbe Welt verschlagen hat.
"Boarderlines" ist ein autobiografischer Reise-Roman über zehn Jahre langes
Reisen und die Sehnsucht nach Abenteuer und Freundschaft. "Es gab schöne
aber auch nicht so schöne Momente, beides gehört dazu", erzählt er bei der
Autorenlesung aus dem Nähkästchen.Mit dem Surfen habe er nicht nur ein
neues Hobby, sondern auch neuen Antrieb bekommen. Begriffe wie Normalität
und Konvention bekamen für ihn durch das Reisen in aller Herren Länder eine
ganz neue Bedeutung. "Sie befreiten mich von der Belastung als
Pflichtbewusster Deutscher", so Brendt. In Köln geboren und in Jülich im
Rheinland aufgewachsen, studierte er in Köln Diplom-Volkswirtschaft und
Diplom-Sportwissenschaft. 1996 kam für ihn der Wendepunkt. Er wollte hinaus
in die große weite Welt. Sich auf die Suche nach der "perfekten Welle"
begeben.Mit viel Humor und Gefühl nimmt er den Leser in seinem Roman mit
auf seine Reise. Er berichtet von seinem Leben als Surfer und Abenteurer an
den schönsten Orten dieser Welt.