Die "Kaiserpfalz" fürs Wohnzimmer

1 Min
Harald Hubl hat heuer einen Farb-Tiefdruck mit Motiven der Kaiserpfalz als Jahresgabe für den Förderverein angefertigt. Foto: Josef Hofbauer
Harald Hubl hat heuer einen Farb-Tiefdruck mit Motiven der Kaiserpfalz als Jahresgabe für den Förderverein angefertigt.  Foto: Josef Hofbauer
 
 

Harald Hubl hat rechtzeitig vor Weihnachten für den "Förderkreis Kaiserpfalz" 30 Radierungen mit drei Ansichten des Forchheimer Museums geschaffen. Die Werke sind numeriert und handsigniert.

Die Farben Rot, Gelb und Blau beherrschen die Radierung, die der Forchheimer Maler und Grafiker Harald Hubl als Jahresgabe für den Förderverein Kaiserpfalz geschaffen hat. Die insgesamt 30 handsignierten und numerierten Werke im Format 53 mal 34 Zentimeter gibt es in der Kaiserpfalz und in der Tourist-Information. Mitglieder zahlen 80, Nicht-Mitglieder 100 Euro. "Ein absoluter Dumping-Preis", findet Museumsleiterin Susanne Fischer.

Die Vorlagen für das bunte Tryptichon stammen aus dem Skizzenbuch von Harald Hubl, das ihn zum Annafest ebenso begleitet wie auf den Forchheimer Weihnachtsmarkt. Daraus hat er die schönsten Ansichten der Kaiserpfalz herausgesucht und die Vorlagen für die einzelnen Farben erstellt. Per Laser-Scanner wurden daraus die Druckplatten aus Acryl hergestellt.

Im Tiefdruckverfahren hat Harald Hubl dann in Handarbgeit die einzelnen Kunstwerke hergestellt.
Das Schwierige daran: "Da muss man nass in nass arbeiten", erklärt der Künstler. Dies erfordert eine akribische Vorgehensweise. "Und man muss bedenken, dass das Kupferdruck-Büttenpapier, das ich dafür verwendet habe, weil damit die Farben schön aus den Vertiefungen zu holen sind, durch die Nässe größer wird und dann wieder schrumpft", erzählt der Künstler von seiner Arbeit. Die hat er unentgeltlich erbracht.

Da Hubl, wie seine Vorgänger, die seit 1997 Kunstwerke zugunsten des Fördervereins anfertigen, auf ein Honorar verzichtet hat, kommen die gesamten Einnahmen dem Förderverein Kaiserpfalz zugute. Wer zu Weihnachten eine Original-Druckgrafik mit einem heimatlichen Thema haben will, muss sich sputen. "Nachdrucken werde ich nicht", kündigt Hubl an.