Die Pinzberger wussten ihr Trinkwasser vor Verunreinigung zu bewahren. Der Gemeindebrunnen an der Hauptstraße hatte bis ins 20. Jahrhundert eine wichtige Funktion.
Bevor in Pinzberg die Wasserleitung in den 50er Jahren unter dem Bürgermeister Georg Kern gebaut wurde, holten sich die Pinzberger ihr Trinkwasser von öffentlichen Brunnen oder bezogen es von Brunnen, die auf ihrem eigenen Grundstück standen. Einen wesentlichen Anteil an der Wasserversorgung hatten dabei die öffentlichen Gemeindebrunnen und vor allem auch der an der Hauptstraße gelegene.
Heute erinnert der Brunnen an die Zeit, als unsere Vorfahren besonders auch auf den Höhen der Fränkischen Schweiz mit Wasserarmut und Wassernot in den regenarmen Monaten zu kämpfen hatten. Ein Brunnenhaus schützt den Brunnentrog vor Verschmutzung.
Mitglieder des Katholischen Frauenbundes haben sich der Aufgabe, den Brunnen zu schmücken, seit 1986 verschrieben. Als Osterbrunnen lockt er heute viele Besucher an.